BLACK STONE CHERRY - Between The Devil & The Deep Blue Sea
Auch im Soundcheck: Soundcheck 05/2011
Mehr über Black Stone Cherry
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Roadrunner Records (Warner)
- Release:
- 27.05.2011
- White Trash Millionaire
- Killing Floor
- In My Blood
- Such A Shame
- We Won't Let Go
- Blame It On The Boom Boom
- Like I Roll
- Can't You See
- Let Me See You Shake
- Stay
- Change
- All I'm Dreamin Of
Die neuen NICKELBACK?
Nicht zwischen der Hölle samt Teufel und der tiefen blauen See pendelt das bereits dritte Album von BLACK STONE CHERRY, sondern viel eher zwischen Himmel und Hölle. Die ersten beiden Alben boten ordentlich gespielten Rock mit Eiern, der allerdings in poppigeren Momenten auch im Radio Platz gefunden hätte. Genau diese Niesche scheint der Truppe zu gefallen.
"Between The Devil & The Deep Blue Sea" beschreitet zwar grob den Weg der letzten Platte, doch irgendwie wirken die neuen Songs radiofreundlicher. Ich hätte das nach dem recht gut nach vorne rockenden Opener 'White Trash Millionaire' gar nicht erwartet, doch leider bleiben harte Rocksongs eher eine Minderheit im Albumverlauf. Das Material ist insgesamt einfach recht radiofreundlich arrangiert und schielt ordentlich zu den Labelkollegen NICKELBACK. Diese wussten ja auch stets zu überzeugen mit radiofreundlichen, teils balladesken Hits und dazu immer ein paar stampfenden Rockern.
Genau dieses Schema haben BLACK STONE CHERRY adaptiert. 'In My Blood' ist eine recht grungige Rocknummer mit Pop-Appeal im Refrain, welcher schon sehr an SHINEDOWN erinnert. 'Like I Roll' ist der beste Radiosong den die Band je geschrieben hat. Der Opener und 'Killing Floor' sind zwei mehr als gute Songs mit ordentlichen Riffs und auch die Country-Ballade 'All I'm Dreamin' Of' ist ein schöner Albumrausschmeißer. Die Hitdichte ist also immer noch vorhanden auf dem dritten Album von BLACK STONE CHERRY, nur eben nicht mehr dermaßen hoch wie auf den beiden Vorgängerplatten.
Ein gutes Album ist "Between The Devil And The Deep Blue Sea" trotzdem geworden - keine Frage. Fans der ersten beiden Alben werden auch die neue Platte in ihr Herz schließen. Doch wird die Gruppe sicherlich viele neue Fans gewinnen können durch die massentauglichere Ausrichtung der Songs.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning