BLASTED TO STATIC - Blasted To Static
Mehr über Blasted To Static
- Genre:
- Heavy / Power / US Metal / Hard Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Metalapolis Records / Edel
- Release:
- 27.05.2016
- Suicide King
- The Hammer
- Repossession Of Nothing
- Lovesick Blue Pt.1
- Requiem Pt. 2
- Dance Devil Dance
- Devil’s Preacher
- Nottingham Grove
- Delivered From The Ashes
- Warbaby
- Francois
Supergroup? Egal, Super-Album!
Hinter diesem noch unbekannten Namen verbergen sich ausnahmslos langgediente Recken, deren spieltechnische Kompetenz ebenso längst bewiesen ist, wie auch die Fähigkeit der Herren, einprägsame Songs zu schreiben.
Angeführt vom früheren RACER X-Sänger Jeff Martin (dessen charismatische Stimme über die Jahre ganz offenkundig nichts an Kraft eingebüßt hat, sondern sowohl an Reife wie auch an Ausdruckskraft zulegen konnte) kredenzt die offenbar erst vor kurzer Zeit zusammengestellte Formation ein mächtig drückendes und klangtechnisch feines, vor allem aber überaus abwechslungsreiches Album, das von Klängen lebt, die man heutzutage nur noch selten zu hören bekommt.
Neben knallharten Up-Tempo-Brechern – allen voran das in feinster 'Painkiller'-Manier alles niederschmetternde 'Suicide King' - gibt es sowohl groove-betonte Kraftpakte, wie das zwingende 'The Hammer' (das man durchaus auch von FORTE in ähnlicher Form nur zu gerne in Empfang nehmen würde), aber auch feinfühlig intonierte, balladeske Klänge ('Nottingham Grove' lässt eine zentimeterdicke Gänsehaut entstehen!) auf höchstem Niveau zu hören. Dass Gitarrist Stu Marshall ein eingefleischter Anhänger von UFO zur Schenker-Phase und zudem ein begnadeter Shredder ist, lässt er mehrfach in diversen Solo-Passagen vernehmen. Fein, dass der gute Mann dabei aber immer songdienlich agiert.
Als nicht minder unauffällig, jedoch ungemein effizient entpuppt sich auch das Spiel von Bass-Ikone Rev Jones, der mit Drummer Clay T. das gediegene, unglaublich satt groovende Fundament zimmert, auf dem der mitreißende, klassische Heavy Metal in typischer 80er-Manier inklusive einer feinen, aber dennoch essentiellen Hard/ Sleaze Rock-Schlagseite aufgetischt werden kann.
Kurzum, ein Top-Album!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer