BLINDSTONE - The Seventh Cycle Of Eternity
Mehr über Blindstone
- Genre:
- Blues Hardrock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Grooveyard Records / Just For Kicks
- Release:
- 18.12.2016
- Dead Man's Blues
- Rolling
- Rebel In Black
- On My Way
- Looking Back
- By The Suns Of Warvan, You Shall Be Avenged
- Thunder From The North
- A Love Manifesto
- Stonesnake
- Once You The See The Signs
- Power Of Soul
Auf BLINDSTONE ist weiterhin Verlass.
BLINDSTONE, die großartige Blues-Rock-Formation aus Dänemark, die bei powermetal.de durchweg lobende Kritiken eingefahren hat, bringt nach einigen Jährchen Studiopause Nachschub. Da es sich bei der aktuellen Scheibe um das siebente Album der Band handelt, hat sie es in aller Bescheidenheit "The Seventh Cycle Of Eternity" genannt. Mit der CD gibt es auch eine Umbesetzung zu vermelden. Gitarrist und Sänger Martin Andersen sowie Bassist Jesper Bunk werden nun von Sigurd Jöhnk-Jensen am Schlagzeug begleitet.
Musikalisch spielt man im Hause BLINDSTONE die bewährten Stärken aus, die keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigen. Die Gruppe lässt Heavy Rock mit starken, griffigen Melodien und einem kraftvollen, dichten Spiel aus den Boxen scheppern. Das Können der Bandmitglieder ist bei jedem Titel zu hören. Martin Andersens Klasse an der Gitarre zeigt sich nicht nur in den Soli, sondern auch in den kleinen Lead Fills, mit denen er die Stücke vorantreibt. Daneben ermöglicht ihm die starke Rhythmusgruppe den fließenden Wechsel zwischen Lead- und Rhythmusgitarre. Bei dem angezerrt-wabernden Sound, auf den sein Sechssaiter hin und wieder gestimmt ist, überrascht es nicht, dass mit 'Power Of Soul' eine Nummer von JIMI HENDRIX das Album beschließt. Beim eigenen Material gelingen der Band kräftige Rocker wie 'Dead Man's Blues' und 'Stonesnake', Ohrwürmer wie 'On My Way' und 'Once You See The Signs', der lässige Groover 'Rebel In Black', das etwas untypische Instrumental 'By The Suns Of Warvan' und die stimmungsvolle Ballade 'Looking Back'. Nicht ein einziges Stück des Albums schwächelt.
Wenn man sich ein kleines Jammern auf hohem Niveau genehmigen will, muss man sagen, dass "The Seventh Cycle Of Eternity" etwas hinter seinen sehr starken Vorgängern zurückbleibt. Das liegt vor allem daran, dass die Band sich auf der neuen CD auf das kompakte Fünf-Minuten-Format beschränkt und dabei die proggige und psychedelische Seite der Musik etwas zu kurz kommt. Dennoch haben die Dänen auch mit ihrer neuen Scheibe wieder ein überdurchschnittliches Ergebnis abgeliefert.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser