BLOOD EDITION - Cutting The Director
Mehr über Blood Edition
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.12.2010
- Our Bones Feed The Worms
- Concious Autopsy
- Deformed Bodies Lying In Fecials And Blood
- Necropolitan
- Born From Fucking Asshole
- No Inch Forward
- Zombiewalk
- Circle Closed In Dead
- Flesh Made Sign
<p class="MsoNormal">Daran hätten sogar Death-Metal-Verfechter ihre Freude</p>
Am Start haben wir wieder eine Death-Metal-Kapelle aus dieser hiesigen Flut, die derzeit zu uns schwappt und einen leicht überforderten, sowie übersättigten Hörer hinterlässt. Um also in jener nicht unterzugehen und mir einen nachhaltigen Eindruck vermitteln zu können, müssen die Jungs von BLOOD EDITION auf ihrem Debüt-Scheibchen "Cutting The Director" schon Außergewöhnliches bieten.
Das Trio konnte bereits vor rund drei Jahren eine Promo-CD an den Mann bringen und hiermit in entsprechenden Kreisen ein wenig Aufmerksamkeit erhaschen. Der neue Output "Cutting The Director" wird zeigen, ob sich die Jungs anno 2011 über Wasser halten können.
Bereits der Opener 'Our Bones Feed The Worms' röhrt relativ strukturlos, jedoch auch mit einer Menge Wut und Aggression aus den Boxen. 'Concious Autopsy', zu dem die Herren einen Videoclip drehen wollen, wirkt ein wenig ausgereifter als das restliche Material: Die Shouter Schwarz und Pollinger keifen die Vocals mit einer ordentlichen Portion Galle ins Mikrofon und die Gitarrenfraktion macht ihren Job mehr als ordentlich. 'Necropolitan' wirkt dagegen etwas schleppender, aber nicht minder brachial. Mit verschiedenen Soundspielereien versuchen BLOOD EDITION, man mag es kaum glauben, Abwechslung in ihr Spiel zu bringen. Sicherlich hapert es an manchen Stellen hiermit noch, für ein Debüt-Album wirkt das ganze Unterfangen doch recht hörbar. 'No Inch Forward' und 'Zombiewalk' bestechen durch treibende Riffs und der einen oder anderen Soundüberraschung.
Das abschließende 'Flesh Made Sign' demonstriert letztendlich noch mal die wütenden Trademarks der Rumpel-Truppe, wodurch sich der Track auch bei Live-Präsentationen als Gassenhauer zum "Grande Finale" entpuppen könnte.
Die Tatsache, dass ich mir auf der einen die Platte ohne Skip-Tasten-Betätigung anhören, auf der anderen Seite standartisiertem Death-Metal nicht sonderlich viel abgewinnen kann, sollte hier als Qualitätsmerkmal verstanden werden. Somit können Freunde von beispielsweise CANNIBAL CORPSE durchaus reinschnuppern und BLOOD EDITION die eine oder andere Chance geben.
Anspieltipps: Concious Autopsy, Flesh Made Sign
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp