BLOOD STAINED - Exit To Nowhere
Mehr über Blood Stained
- Genre:
- Heavy Metal
- Mega Town
- Exit To Nowhere
- D.S.K.
- Rituales Del Muerte
- Flesh Rebel
- Remedy
- Blood Stained
- D.S.K. (Nuclear Cock Version)
- Thrall Of Darkness
- F.T.W. - Rock The Nations (live)
Eigentlich kommen BLOOD STAINED aus Österreich, genauer gesagt aus Linz. Wie gesagt, eigentlich. Doch das Ohr gibt einem einen anderen Herkunftsort, der viel weiter im Norden liegt, nämlich Hamburg. Und wer sind die berühmtesten Burschen im traditionellen Metalbereich? Nun, meiner unverblümten Meinung nach sind das HELLOWEEN. Und wer die klassisch rockenden Töne mit der ordentlichen Power-Metal-Schlagseite in 'Mega Town' gehört hat, wird dem ganzen wohl zustimmen müssen.
Neben der rockenden Schlagseite gibt es noch mehr Indizien für einen weiteren Schlüsselhalter, als da wäre die hervorragende stimmliche Leistung von Phil van der Kill (ob das ein Künstlername ist?), der sich souverän in den oberen Klangtönen bewegt ('Rituals Del Muerte') sowie die saftig bratenden Gitarren Chris Blitz' (okay, so langsam glaub ich doch, das es sich um Künstlernamen handelt). Das eingängige und simple Riffing überzeugt auf der ganzen Linie, und das ganze wird auch noch mit schön einschmeichelnden Refrains aufgewertet ('Blood Stained', 'D.S.K.').
Das Meckern über die Taubheit der Plattenfirmen lassen wir an dieser Stelle, aber dass die Jungs das ganze immer noch in Eigenregie entwerfen, ist irgendwie doch fies. Wer sich die Mühe macht, sich das Teil zukommen zu lassen, wird sich zumindest nicht ärgern, ganz im Gegenteil. Einziger Nachteil: die Trackzahl ist mit sieben Stück doch ein klein bisschen mager, dafür sind die Songs selber ungeheuer abwechslungsreich und wissen zu überzeugen. Und außerdem ist die Specialversion von 'D.S.K.' im Rock-'n'-Roll-Stil auch nicht schlecht, zwei Livesongs gibt es auch, und 'Thrall Of Darkness' mit den MAIDEN-Anleihen ist auch eine nette Zugabe.
- Redakteur:
- Lars Strutz