BLOODBATH - Resurrection Through Carnage
Mehr über Bloodbath
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Century Media
- Release:
- 25.11.2002
- Ways To The Grave
- So You Die
- Mass Strangulation
- Death Delirium
- Buried By Death
- The Soulcollector
- Bathe In Blood
- Trail Of Insects
- Like Fire
- Cry My Name
Oha, Death Metal einmal anders herum! Mit BLOODBATH haben wir vier Schweden, die eindeutig dem US-Death Metal frönen und sich somit aus der Gilde der Elchtod-Gesellschaft gewaltig abheben.
Es ist ja nicht nur, dass Vocalist Mikael Åkerfeldt, Axtschwinger Anders "Blakkheim" Nyström, Bassist Jonas Renkse und Schlagwerker Dan Swanö unbekannte Namen in der Szene wären. Wer aufmerksam mitgelesen hat, dem dürften hier Bands wie OPETH, KATATONIA, BEWITCHED, EDGE OF SANITY oder NIGHTINGALE sofort ins Gedächtnis huschen, was aber nicht heißen soll, dass BLOODBATH wie eben jene klingen.
Nun hat das ja oftmals nicht viel zu sagen, wenn sich eine Menge bekannter namen in einer Band tummeln, aber was die Skandinavier hier als Debüt-Album präsentieren, dürfte jeden gestanden Todesmetaller zum wilden Mattenschütteln veranlassen.
Knallharte Songs wie der Opener "Ways To The Grave", das kernig groovige "Death Delirium" oder das dunkel, fast schon Black Metal-artige "The Soulcollector" zeigen die Vielfalt auf, die die Combo an den Tag legt. Allen voran Frontgrunzer Mikael Åkerfeldt, der sich wie ein Mix aus SIX FEET UNDER-Frontman Chris Barnes und CANNIBAL CORPSE-Obergrowler George "Corpsegrinder" Fisher anhört. Respektables vollbringen aber auch die übrigen BLOODBATHler - hier sei nur stellvertretend das exzellent perfekte Drumming von Dan Swanö genannt oder die geniale Spielweise von Anders Nyström.
Mit "Resurrection Through Carnage" ist BLOODBATH ein erstklassiges Debüt-Album gelungen und man wird mit Sicherheit noch einiges von der Todesblei-Combo vernehmen dürfen.
Anspieltipps: Ways To The Grave; Death Delirium; Buried By Death; The Soulcollector; Cry My Name
- Redakteur:
- Alex Kragl