BLOODBATH - The Fathomless Mastery
Mehr über Bloodbath
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Peaceville Records/ SPV
- Release:
- 10.10.2008
- At The Behest Of Their Death
- Process Of Dissillumination
- Slaughtering The Will To Live
- Mock The Cross
- Treasonous
- Iesous
- Drink From The Cup Of Heresy
- Devouring The Feeble
- Earthrot
- Hades Rising
- Wretched Human Mirror
Mit Mikael Åkerfeldt am Mikro starten die Schweden wieder richtig durch und liefern ein feines Scheibchen ab, das Death-Metal-Fans in Verzückung setzen sollte.<br />
In letzter Zeit war einiges los im Hause BLOODBATH. Erst veröffentlicht man nach langer Funkstille ein Mini-Album namens "Unblessing The Purity" mit Rückkehrer Mikael Åkerfeldt (OPETH) am Mikrophon und bringt kurz darauf gleich eine Live-CD namens "The Wacken Carnage" heraus. Nun endlich können wir uns neues Futter von BLOODBATH in voller Albumlänge in Form von "The Fathomless Mastery" einverleiben. Und es gibt wahrhaft Grund zum feiern, Leute!
Lehnten sich BLOODBATH zur Zeit von "Resurrection Through Carnage" teilweise noch recht deutlich an die DISMEMBER-Schule an, so präsentieren sich die Schweden auf ihrem neuesten Streich variabel wie nie zuvor. Neben vielfältigen Schwedentod-Einflüssen hat man sich stellenweise angenehm von MORBID ANGEL beeinflussen lassen (man höre den furiosen Opener 'At The Behest Of Their Death' oder auch 'Slaughtering The Will To Live').
Verdammt heavy wird es beim massiven Riff-Massaker 'Mock The Cross', bei dem sich gewaltige Riffsalven bei mörderischem Groove mit schnellen Blitzangriffen ein Wechselspiel liefern. Man hört gerade bei diesem Track BLOODBATH an, dass die Band wieder Blut geleckt hat und inspirierter denn je ihre Vorstellung von Death Metal lebt. Das Brutalitätslevel ist bei wilden Blast-Metzeleien wie 'Treasonous' wieder hoch, wobei hier einmal mehr das hohe kompositorische Level der BLOODBATHschen Kompositionen anno 2008 zutage tritt. Die Schweden klingen leicht angefricket UND ultraheavy, ohne hier an Headbang-Kompatibilität einzubüßen. Sehr stark sind auch die gelegentlich irrwitzigen, schnellen Gitarrenläufe, die insbesondere in die Uptempo-Tracks eingewoben wurden.
Unter dem Strich haben BLOODBATH mit "The Fathomless Mastery" ein echtes Brikett eingetrümmert, das musikalisch aus meiner Sicht als bisher stärkster Output der Schweden zu werten ist. Der vorliegende Silberling wurde klanglich übrigens von David Castillo in Zusammenarbeit mit BLOODBATH vortrefflich inszeniert.
Empfehlung: Kaufen und abschädeln!
Anspieltipps: At The Behest Of Their Death, Mock The Cross, Treasonous, Slaughtering The Will To Live
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Martin Loga