BLOODY MARY - Promo 2003
Mehr über Bloody Mary
- Genre:
- Gothic Rock
- Label:
- Eigenproduktion
- The 2nd Chance
- Little Sister
- Drops
- The Dreamer
- Cease To Burn
- Face To Face
Mit BLOODY MARY stellt sich eine weitere italienische Gothic-Band dem europäischen Publikum vor. Das 22minütige, unbetitelte Werk ist das zweite Demo der Tomatensaftband um Sänger Aldebaran, und man könnte fast von so was wie einer Gothic Retro-Mucke sprechen. BLOODY MARY hören sich (vermutlich absichtlich) ziemlich angestaubt an, ein bisschen wie die Goten der 70er und 80er-Jahre. Als Einflüsse gibt die Band HIM (da brauche ich allerdings viel Phantasie, um das rauszuhören), THE CULT und THE FIELDS OF THE NEPHILIM an (ja, das höre ich eher). Na ja, ehrlicherweise hätten die SISTERS OF MERCY wohl auch noch draufgehört.
Um es mal wieder kurz zu machen: BLOODY MARY spielen nicht die Art von Gothic, mit der ich was anfangen kann. Vor allem klingt die Band mehr als einmal ziemlich schräg. Ich will mal zugunsten der Italiener annehmen, dass das Absicht ist, aber wenn man mit solchen Stilmitteln arbeitet, muss das Gesamtkonzept stimmiger sein. BLOODY MARY klingen zu sehr nach lauwarmem Soundbrei. Lediglich die Songs 'Cease To Burn' und 'Face To Face' heben sich ein wenig positiv vom Rest ab. Ich wünsche der Band, dass sie mehr in diese Richtung steuert.
Ich weiß jetzt nicht, ob man die Scheibe überhaupt in Deutschland bekommen kann, die Band selbst hat jedenfalls offenbar auch keine Homepage, wo man bestellen könnte. Wen’s dennoch brennend interessiert, der kann sich ja mal bei der Promo-Agentur Kick erkundigen (www.kickagency.com).
Anspieltipps: Cease To Burn, Face To Face
- Redakteur:
- Mathias Kempf