BLUDGEON - World Controlled
Mehr über Bludgeon
- Genre:
- Death Metal/ Hardcore
- Label:
- Circle Song/ SPV
- Release:
- 26.05.2006
- Carnage Begins
- Refuse The True
- Unholy Murder
- Hunt Or Be Hunted
- Awakening
- Out Of Reach
- Infidel
- Bitter Emptiness
- World Controlled
- Consumed
- Save Your Servant
Eintönig, langweilig und einfallslos – mit diesen Attributen ließe sich der neueste Output von BLUDGEON kurz und knapp umreißen. "World Controlled" strotzt vor sich ähnelnden, im mittleren Tempo vorantrottenden Death-Metal-/ Hardcore-Nummern, die einfach nicht fesseln wollen. Die irgendwo verlorene Spielfreude sorgt dafür, dass der Funke immer verglüht, bevor er zünden kann. Zu Beginn interessant wirkende Parts werden sinnfrei wiederholt und sorgen damit für Monotonie für die Ohren, die sich schnell dem Hirn anschließen und abschalten. Der Opener 'Carnage Begins' lässt noch darauf hoffen, nur ein Ausrutscher zu sein, doch schon die folgenden 'Refuse The True' und 'Unholy Murder' bestätigen leider den ersten Eindruck: Blasse, zwar kompetent gespielte Riffs, ebenso farbloser Gesang und eine mittelmäßige Rhythmus-Sektion. Die sterile, emotionslose Produktion tut ein Übriges. Die hat übrigens MANOWAR-Pansen Joey DeMaio verbrochen, bei dessen Label BLUDGEON auch angestellt sind. Nicht gerade gutes Gespür des selbst ernannten Metal-Märtyrers bei seiner Talentsuche. Der Aufbau der Nummern auf "World Controlled" ist mehr oder weniger immer der gleiche. Variationen finden höchstens im Tempo statt, Melodien sind absolute Mangelware und die Riffs bersten nicht gerade vor Spannung. Zum Ende hin wird das Album zwar immer schneller, dafür aber nicht mitreißender. Nee, BLUDGEON, das war wohl nix. Vielleicht sollte noch etwas Nachhilfe in Onkel Joeys Metal-Schule genommen werden.
Anspieltipps: ---
- Redakteur:
- Patrick Gödde