BON JOVI - Slippery When Wet
Mehr über Bon Jovi
- Genre:
- Hair Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Mercury
- Release:
- 18.08.1986
- Let It Rock
- You Give Love A Bad Name
- Livin' On A Prayer
- Social Disease
- Wanted Dead Or Alive
- Raise Your Hands
- Without Love
- I’d Die For You
- Never Say Goodbye
- Wild In The Streets
Bei Nässe Hit-Gefahr!
Unfassbar, aber es gab wirklich eine Zeit, in der BON JOVI doch etwas entfernter vom radiotauglichen Stadion-Mainstream-Rock war als man von der Band heutzutage gewohnt ist. Und dieser Hair Metal bzw. Hardrock, den die Amis in den 1980er Jahren aus dem Hut zauberten, war wunderbar anzuhören, sorgte für viele Hits und bildete den Startschuss für eine Karriere, nach der sich 99% der Musiklandschaft heutzutage die Finger lecken würden. In dieser Prä-'It's My Life'-Ära sorgten Alben wie "New Jersey" und "Keep The Faith" in den ersten Reihen der Damenwelt für Ohnmachtsanfälle und Herzklopfen, doch speziell das so wegweisende Drittwerk "Slippery When Wet" hatte retrospektiv die meisten heißen Eisen im Feuer.
Ohrwürmer in Hülle und Fülle, Songs, die auf keiner (Rock-)Party fehlen dürfen, die jeder mitsingen kann, Tracks, die der Hörerschaft schlicht und ergreifend ein gutes Gefühl geben und – ob sie nun zu "weich" für richtige Rocker oder zu "hart" für den richtigen Pop-Mainstream waren – dieses Gewisse Extra haben. Allein 'You Give Love A Bad Name' und 'Livin' On A Prayer' sind an jedem Abend DIE Stimmungsgranaten schlechthin, die gewissen Dosenöffner, die das Eis zum Schmelzen bringen, die Ohrwürmer, die selbst 30 Jahre später noch jede noch so große Arena beherrschen. Zusammen mit der Wild-Wild-West-Nummer 'Wanted Dead Or Alive', dem getragenen 'Never Say Goodbye' und dem Abschluss 'Wild In The Streets' war die Beute 1986 richtig fett. Es regierten Eingängigkeit, knackige Melodien und das markante Organ des Front-Mädchenschwarms.
Jon Bon Jovi und Richie Sambora haben mit "Slippery When Wet" damals alles richtig gemacht und den Karren in die richtige Bahn gelenkt. Hier sind Songs versammelt, die auf keiner BON JOVI-Best-Of fehlen dürfen und – ob Groß oder Klein – ab der ersten Sekunde erkannt werden. Zugegeben, es war durchaus poppig, doch wer von euch hatte nicht auch schon einmal einen Ohrwurm von einigen "Slippery When Wet"-Kompositionen. Ihr wollt es doch nur nicht zugeben. Kommt schon, holt euch 'You Give Love A Bad Name' und 'Livin' On A Prayer' noch einmal vor das innere Gehör und dankt mir im Stillen für den Ohrwurm der nächsten Tage. Shot through the heart - And you're to blame – Darling, ...
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp