BONED - Up At The Crack
Mehr über Boned
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Perrisrecords
- Release:
- 24.10.2004
- Up At The Crack
- Drain The Main Vein
- Ain't No Talkin' With Your Mouth Full
- Loaded On Love
- Wasted Line
- Drivin' On The Sidewalk
- Tails Up Heads Down
- Gotta Turn
- Loser
- God Given Right To Rock And Roll
AC/DC hat eine neue Scheibe? Nein - Habe ich etwas verpasst? Seit wann besprechen wir Scheiben von reinen Coverbands? Aber halt! BONED aus dem Mutterland des Fußballs (England) sind ja gar keine derartige Truppe, und das Material von "Up At The Crack" ist nicht von den berühmten Young-Brüdern, sondern klingt nur schlicht und einfach so. Die Scheibe enthält zehn Hymen, die allesamt vom Original stammen könnten. BONED wurden 2003 gegründet, hießen anfangs AC/DD und bestehen aus (Überraschung!) fünf riesigen AC/DC-Fans ... Die selbstverständliche Lässigkeit, welche die Jungs an den Tag legen und Stücke wie das monstermäßig groovende 'Drivin' On The Sidewalk' oder das fett rockende 'Tails Up Heads Down' rausschleudern, ist phänomenal. Während jedem einzelnen der zehn Stücke hat man unweigerlich das Gefühl, sich in der seligen Vergangenheit zu befinden, als der wohl beste Rock-Frontmann aller Zeiten, Bon Scott, noch über die Bühnen der Welt tobte. Bands wie KROKUS oder RHINO BUCKET schocken auch heute noch und haben zweifelsfrei ihre Berechtigung, aber BONED sind mit jeder Note unendlich viel näher am Original und damit am Mythos AC/DC. Wenn ich beispielsweise 'Loser' höre, sehe ich förmlich Angus Young ekstatisch über die Bühne flitzen und seine Gitarre malträtieren. Leute, das ist Gänsehaut pur, nach so vielen Jahren vermeintlich neue AC/DC-Songs zu hören. Nichts gegen die letzten Scheiben der Australier und schon gar nichts gegen Brian Johnson, aber die zehn Stücke von "Up At The Crack" sind hundertzehnprozentig Bon-Scott-kompatibel! Alleine schon der Songtitel 'God Given Right To Rock And Roll' spricht Bände! Die Scheibe ist anständig produziert, jedoch nicht ohne klanglich den typischen Charme der späten Siebziger mit Alben wie "Powerage" oder "Highway To Hell" vermissen zu lassen. Ja, und das Cover-Artwork ... Noch Fragen?
Kontakt zu dieser coolen Combo gibt es im Netz unter http://www.boned.tk und unter http://www.perrisrecords.com gibt es zudem eine Hörprobe! Um es noch mal kurz und präzise zu formulieren: "Up At The Crack" ist Dynamit, purer Rock 'n' Roll und einfach nur geil!
AC/DC und BONED forever!
Anspieltipps: Up At The Crack, Loaded On Love, Tails Up Heads Down, God Given Right To Rock And Roll
- Redakteur:
- Martin Stark