BOON - The Almighty Love
Mehr über Boon
- Genre:
- Groove Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Noisehead/Rebeat
- Release:
- 26.02.2010
- The Growing Black
- Right Now
- Love Raider
- Days Of Fate
- Dead Mind
- Engine Machine
- Your Resistance
- The Old Story
- Secret Scars
- Never
Alpenstahl in fett!
BOON sind ein gekonnter Schlag ins Maul, der in Form von groovigen Monstern im Breitwandmetalformat ('The Growing Black' – geile Hookline!!!) jederzeit detalverliebt und melodiebewusst die Zähne gen Lokus dreschen. So, eigentlich ist die Rezension zu Ende, denn mehr ist nicht zu sagen...
Ok, dann weite ich das noch ein wenig aus: Der Opener 'The Growing Black' ist gleich mal so was von geil, dass mir die Eier im Schritt klimpern. Als Referenz sei mal das wirr geniale der FARMER BOYS, gepaart mit der fetten Hymnik majestätisch walzender Metalgenies wie WHILE HEAVEN WEPT genannt. Dazu teils heftige, maschinenartige Zwischendurcheruptionen und ein göttlicher Gesang obendrauf. Do you know what I mean?
'Right Know' fällt dem genialen Opener gegenüber kaum ab, killt und schmeichelt gleichsam und ist demnach ein weiterer Beleg dafür, dass in Alpennähe (jo, die Jungs kommen aus Österreich) starke Musik gemacht wird. Herzerfrischend und hart. Melodiöse Power aus allen Rohren. Fett!
'Love Raider' rockt schwer wie ein Elefantenarsch nach 'ner Bienenschwarmsticharie, 'Days Of Fate' groovt düster und beschwörend. 'Dead Mind' besticht durch die zentral gemauerten Stakkatoäxte in den Strophen und die sphärischen Refrains. 'Engine Machine' geht in den Strophen mit'nem RAMMSTEIN-Gedächtnisriff nach vorne los, während es drumherum fein melodiös metalt, mit schönen Twinguitars inklusive. 'Your Resistance' teibt unablässig, variiert dabei klasse zwischen kick in the face und 'nem stampfenden dream sequencer. 'The Old Story' lädt wieder zum slowen, stoischen bangen ein und eignet sich bestens zum Livehit, weil hart und zart zugleich. 'Secret Scars' erinnert anfangs sogar an DARK TRANQUILLITY, bevor mit 'Never' der Reigen durch eine reinrassige Melodic Hymne beschlossen wird, die einfach nur rockt und groovt wie Sau und ein gutes Feeling vermittelt.
Holla, das macht Spaß. Zudem ist "The Almighty Love" auch noch ziemlich schneidig und fett produziert, wobei mir der Snaresound nicht gefällt. Aber bei soviel Lob muss auch ein wenig Gemecker drin sein.
Anspieltipps: 'The Growing Black'
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Alex Straka