BORN OF SIN - Imperfect Breed Of Humanity
Mehr über Born Of Sin
- Genre:
- Death (Black) Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Unexploded/Twilight
- Release:
- 29.05.2009
- Angels Deathrow
- Our Infamous God
- Deceiver
- Walk With The Lord
- In Sickness
- End Of Your Life
- Imperfect Breed Of Humanity
- Shapeshifter
- Like A Wave Of Destruction
- Stiches
Schwerter zu Pflugscharen? Keineswegs, die Sverige-Jungs von BORN OF SIN lassen ihre Riffs eher wie Maschinengewehr-Salven erklingen, die als Basis ihrer pechschwarzen Death-Metal-Variante dienen.
Interessant, was die Jungs von BORN OF SIN aus Trollhättan da auf ihrem ersten Langeisen anzubieten haben. Zwar wird es dem Fünfer nicht wirklich gelingen, damit einen Preis für Originalität oder Einzigartigkeit zu erhalten, doch mal ganz ehrlich, wer schafft das heutzutage schon noch?
Die Burschen haben aber zumindest ein überaus sattes Programm anzubieten und dafür offensichtlich reichlich Inspirationen im gesamten Drei-Kronen-Land gesammelt um daraus einen überaus unterhaltsamen und auch spieltechnisch ansprechenden Mix zu kreieren. Die bei uns bislang noch recht unbekannte Truppe existiert schon seit gut acht Jahren und durfte schon für Truppen wie DISMEMBER, EVERGREY, TRANSPORT LEAGUE, SABATON, LORD BELIAL oder ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET die Bretter erwärmen.
Zwar nicht ganz so variantenreich wie die Musik der genannten Bands, aber dennoch sehr vielseitig, entpuppt sich der Stil von BORN OF SIN. In erster Linie kredenzt uns der Fünfer einen wahren Kugelhagel an Riffs, die regelrecht über dem Zuhörer abgeschossen werden. Wo andere skandieren Schwerter zu Pflugscharen werden zu lassen, funktionieren BORN OF SIN ihre Gitarren um und lassen diese wie Maschinengewehr-Salven klingen.
Dazu haben die Burschen ihre Tracks durchwegs in pechschwarzer Legierung anzubieten, wodurch sie nicht nur für den Death Metaller von Welt, sondern auch für Freunde des Schwarzwurzelsounds interessant sein müssten, wobei aber zusätzlich erwähnt werden muss, dass BORN OF SIN auch markante Melodien ertönen lassen, die perfekt in die Songs integriert werden konnten, so dass trotz aller Heftigkeit ein fast schon unverschämtes Maß an Zugang erreicht wird, der "Imperfect Breed Of Humanity" vielerorts zur Dauerrotation verhelfen wird.
Mit dem Opener 'Angels Deathrow' haben die Jungs einen Oberhammer vor dem Herrn abgeliefert, an den sie im weiteren Verlauf der Spielzeit aber leider nicht mehr herankommen. Zwar sind mit dem imposanten Titeltrack und dem Knaller 'Shapeshifter' sehr wohl noch weitere Hits vorhanden, doch dermaßen genial wie im Opener klingen die Jungs danach nicht mehr. Hält man sich aber vor Augen, dass wir es hierbei mit einem Debüt zu tun haben, darf man dennoch getrost hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Anspieltipps: Angels Deathrow, Imperfect Breed Of Humanity, Shapeshifter
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer