BRAHMASTRIKA - Excarnastrial Commencination
Mehr über Brahmastrika
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Dunkelheit Produktionen
- Release:
- 18.11.2019
- Mahakapalik Ashtakam
- Irradiated Ejaculate Onto The Swasti-Quasar
- Frequencies Of Armamentalized Suddhi
- Chaturdasha Lokic Disruptors
- Sulphurous Detonations Engulf The Throne Of Elohim
Sollte man im Auge behalten.
Ein Tape! Da springt das Old-School-Herz gleich meterhoch. Aber kennt ihr noch die Kassetten, die so oft überspielt und kopiert wurden, sodass man gar nichts mehr verstanden hat? Ein pechschwarzer Matsch Black Metal, das ist das, was uns "Excarnastrial Commencination" bietet.
Ich will euch warnen: Es ist ein Demo. Schönspielerei oder eine soundmäßige Offenbarung dürft ihr nun bei aller Liebe nicht erwarten, hier regiert der Underground in seiner pursten Form. BRAHMASTRIKA kommt aus Indien und blickt bei diesem Debüt nicht selten in Richtung Skandinavien.
Ein bisschen Wahnsinn hier, ein wenig dicke, schwarze und zähflüssige Plörre dort, noch eine Prise Highspeed und trotzdem eine gesunde Portion Abwechslung in Sachen Tempo und fertig haben wir dieses Gebräu, das mir meinen alten, verstaubten Kassettenspieler auf links dreht. Die fünf "Excarnastrial Commencination" sind überwiegend im Vier-Minuten-Bereich angesetzt und kommen mal keifend, mal im Klargesang, mal im Schredder-, mal im Rollender-Panzer-Modus daher.
Das Herzstück des Tapes liegt aber mit Sicherheit im zehnminütigen 'Sulphurous Detonations Engulf The Throne Of Elohim', denn genauso vertrackt wie der Titel es prophezeit, so, drücken wir es mal positiv aus, abwechslungsreich beendet der Brocken diese erste in manchen Dingen wirklich bemerkenswerte Duftnote. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Schönspieler und Melodie-Liebhaber werden definitiv nicht glücklich, "Excarnastrial Commencination" dient einzig und allein dazu, die Welt ein klein wenig zu verdunkeln und chaotischer wirken zu lassen. Nach knapp 25 Minuten ist der gesunde Spuk vorbei, aber was hält euch davon ab, die Kassette zurückzuspulen und euch erneut von der Finsternis Indiens heimsuchen zu lassen?
- Redakteur:
- Marcel Rapp