BRAID - No Coast
Mehr über Braid
- Genre:
- Emo/Indie
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Topshelf Records (Soulfood)
- Release:
- 11.07.2014
- Bang
- East End Hollows
- No Coast
- Damages!
- Many Enemies
- Pre Evergreen
- Put Some Wings On That Kid
- Lux
- Doing Yourself In
- Climber New Entry
- Light Crisis
- This Is Not A Revolution
Gutes Comeback-Album, wenn auch nicht mehr so gut wie 1998
Ganze 14 Jahre mussten Fans von BRAID auf neue Musik warten. Anders als Guns N' Roses war BRAID allerdings von 1999 bis 2011 aufgelöst, obwohl 2004 noch mal ein kurzes Zusammentreffen für ein paar Konzerte zustande kam. Mit "No Coast" meldet sich die Emo/Indie-Band endlich zurück.
Allerdings hat "No Coast" mir dem Emo-Sound der Anfangstage nicht mehr viel zu tun. Viel eher pendelt die Band zwischen Indie und Alternative Rock munter hin und her. Mal eingängiger, mal etwas sperriger, spielen sich die Jungs durch die zwölf neuen Kompositionen. Besonders die ersten drei, vier Nummern des Comebackwerks gehen gut ins Gehört. Dezent denkt man schon, dass DEATH CAB FOR CUTIE so klingen würden, wenn sie etwas flotter agieren würden. 'East End Hollows', der zweite Song, stellt zudem auch frühzeitig das Highlight der gesamten 40 Minuten Spielzeit dar. Mit diesem Refrain kann BRAID einfach direkt jeden alten Fan wieder an Bord holen und sollte sich gleichzeitig ein paar Neue erspielen können.
Die neuen Nummern von BRAID sind alle mehr oder weniger gut. Zwar gibt es stellenweise kleine Gähnattacken hinzunehmen ('Pre Evergreen' oder 'Doing Yourself In' könnten leider so auch von WEEZER sein), doch macht der Großteil des Materials Spaß. Allerdings klingen die Tracks auch nicht mehr so frisch wie jene von "The Age of Octeen" oder "Frame And Canvas". Wer diese Alben jedoch liebt, der wird auch mit "No Coast" noch genug Freude haben.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning