BRAINSTORM - Metus Mortis
Mehr über Brainstorm
- Genre:
- Power-Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 29.10.2001
- Metus Mortis
- Blind Suffering
- Shadowland
- Checkmate In Red
- Hollow Hideaway
- Weakness Sows It Seeds
- Into The Never
- Under Lights
- Cycles
- Behind
- Meet Me In The Dark
- Strength Of Will
Das neue, vierte Album der fünf Schwaben dürfte BRAINSTORM jetzt endgültig in der Champions-League der deutschen Metal-Combos etablieren. Live sind sie spätestens mit der Verpflichtung von Andy B. Franck (v.) längst auf der linken Spur an allen vergleichbaren deutschen Bands vorbeigezogen. Unendliche Energie, kraftvolle Songs und sympathische Natürlichkeit machen jeden Gig zu einem Erlebnis. Das dürfte jeder, der BRAINSTORM in Wacken oder Balingen gesehen hat, bestätigen.
Hinzu kommt, dass sich BRAINSTORM wohltuend von der Masse abheben und nicht wie der x-te HELLOWEEN-Klon klingen, sondern Ihre Wurzeln deutlich bei alten US-Power-Metal-Heroen wie METAL CHURCH oder VICIOUS RUMORS liegen. Dabei aber trotzdem durch clevere Arrangements, feine, passende Key's und die guten Lyrics von Andy eine gehörige Portion Eigenständigkeit mitbringen.
Los geht es nach dem kurzen Intro "Metus Mortis" mit dem Riffgewitter "Blind Suffering", das schon die Marschrichtung für das gesamte Album vorgibt. Meist kurze, knackige, mit viel Power versehene Songs, die oftmals mit hymnenartigen Refrains zu überzeugen wissen. In diese Kerbe schlagen z.B. auch noch "Shadowland", "Cycles" oder "Strength Of Will".
Für die nötige Abwechslung sorgen dann Nummern wie "Checkmate In Red", das die Fortsetzung von "Maharaja Palace" darstellt und wieder mit orientalisch anmutenden Melody- und im Chorus auch Vocallines überzeugt, oder die epischen "Weakness Sows It Seeds" und "Under Lights" (mit tollem Chorus und noch tollerem Solo von Todde (g.)).
"Behind" beschäftigt sich mit dem Nah-Ost-Konflikt und überzeugt nicht nur mit Power und hymnenartigen Refrain, sondern auch mit der kritischen Hinterfragung der Situation im nahen Osten, wo man schon von Kind auf aufgrund seines Geburtsortes als Freund oder Feind betrachtet wird. Klasse!
Da das Werk von Achim Köhler (u.a. PRIMAL FEAR) einmal mehr glänzend produziert wurde und so die Songs auch ordentlich knallen, steht einer Kaufempfehlung für alle BRAINSTORM-Anhänger und Freunde von US-Power-Metal überhaupt nix im Wege.
Anspieltipps: Blind Suffering, Checkmate In Red, Under Lights, Behind
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk