BREAKING DECEMBER - Into The Light
Mehr über Breaking December
- Genre:
- Modern Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 08.08.2019
- Into The Light
- Karma
- Final Breath
Beim nächsten mal bitte ohne cleane Vocals!
Bei mir scheint gerade irgendwie eine Oldenburger Review-Zeit angebrochen zu sein. Nachdem mein letztes Review der Band BOKOR aus Oldenburg galt, ist jetzt BREAKING DECEMBER dran. Und diese Band stammt halt ebenfalls aus besagter Stadt. Bei BREAKING DECEMBER hat man jedoch schon mit etwas mehr Erfahrung zu tun als bei BOKOR. Denn mit "Into The Light" liegt zumindest schon der zweite Output der Truppe vor. Wer hier jedoch mit einem Album rechnet, liegt falsch, denn hier findet man lediglich drei Songs.
Musikalisch bewegt sich das Quintett irgendwo zwischen Melodic Death Metal und Metalcore. Bei 'Into The Light' fällt mir leider schon das größte Manko dieser Scheibe auf: die stellenweise eingesetzten cleanen Vocals. Es tut mir wirklich Leid, aber diese gehen einfach überhaupt nicht. Es klingt total schief. Vom Songwriting her passen cleane Passagen durchaus rein, aber dann sollte man wenigstens vernünftig clean singen können. Da muss man sich als Sänger auch mal eingestehen, wenn man etwas nicht kann und es dann nicht auf Teufel komm raus durchziehen. Ansonsten sind die nicht cleanen Vocals tatsächlich gut hörbar und sorgen mit der Mixtur aus tiefen Growls und bösen, fast schon schwarzmetallischen Shouts für gute Abwechslung. Auch die Gitarrenarbeit ist in Ordnung, besonders in 'Karma' verpassen die Gitarren dem Song eine schöne Melodie.
Die EP wurde im mittlerweile bekannten Soundlodge-Studio in Rhauderfehn aufgenommen, jedoch muss ich sagen, dass das Studio schon bessere Arbeit abgeliefert hat. Der Sound klingt stellenweise etwas dünn. Insgesamt könnte "Into The Light" als 'in Ordnung' durchgehen. Da mir die cleanen Vocals aber jeglichen Hörspaß nehmen, reicht es nur gerade noch zu einer Note in der oberen Skala-Hälfte.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Mario Dahl