BREW, THE - Control
Mehr über Brew, The
- Genre:
- Blues Rock / Hardrock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Jazzhaus Records
- Release:
- 20.02.2014
- Repeat
- Eject
- Mute
- Pause
- Shuffle
- Fast Forward
- Skip
- Stop
- Play
- Rewind
Das Leben ist ein CD-Spieler.
Zehn Stücke, die so heißen wie die Steuerungsfunktionen eines CD-Spielers, hat die britische Band THE BREW auf ihr neuestes Album "Control" gepackt. Aber anders als die Titel vielleicht vermuten lassen, ist die Scheibe keine Selbstbespiegelung von Musikern, sondern die Texte drehen sich um verschiedenste Themen.
"Control" ist mit zehn kurzen Nummern etwas knapp geraten, aber genau diese Knappheit prägt den kraftvollen, dichten Gesamteindruck des Albums, den die Gruppe, die in der klassischen Dreierbesetzung spielt, der Scheibe verpasst hat. Von Anfang an rockt die Band mit 'Repeat' und 'Eject' los, und das geht mit 'Skip' und 'Play' so weiter. Und bei Stücken wie 'Fast Forward' und der garstigen Politbonzenabrechnung 'Mute', das mit seiner Wucht an CREAM denken lässt, legt man härtetechnisch noch eine Schippe drauf. Nur zwei Atempausen lässt "Control", einmal Jason Barwicks akustisches Solo 'Stop' sowie das fast hypnotische 'Pause', das fast als der kleine Bruder von 'Kam' auf "A Million Dead Stars" durchgeht.
Andererseits sorgt das homogene Erscheinungsbild der CD dafür, dass keine Höhepunkte herausragen. "Control" ist kompositorisch nicht die beste Scheibe von THE BREW, aber es dürfte keinen Zweifel geben, dass diese umwerfende Liveband das Material im Konzert in Bestform wiedergibt.
Anspieltipps: Mute, Pause, Play
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser