BRIDE - Live At Cornerstone 2001
Mehr über Bride
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- M8
- Intro
- Same Ol´ Sinner
- Fool Me Once
- Preaching About Drinking
- Whiskey Seed
- First Will Be Last
- Thunder In The City
- Until The End We Rock
- Hell No
- I Saw The Light
- Under The Influence
- Amazing Grace
- Jesus On The Mainline
- I Have Decided
BRIDE – was haben die für einen genialen Sänger! Würden sie doch nur noch Metal spielen... Heutzutage sind sie ja dem Kommerz erlegen, dieses Live Album steht allerdings unter dem Motto „80´s Retro Metal Night“, also ein Grund, sich doch noch mal mit der Band zu befassen...
Nach dem Opener „Same Ol´ Sinner“ (von der Best Of „End Of The Age“, 1990) eröffnet Dale Thompson DIO-mäßig den Song „Fool Me Once“ von der geilen Metal-Scheibe „Silence Is Madness“ (1989) mit einem „Long Live Rock´N Roll!“ Und der Song rockt gut ab - an Tempo hat man sogar noch ne Schippe draufgelegt. Absolut cool! Weiter geht´s mit einer kleinen Ansage über Alkohol (Dale scheint diesen gar nicht gut zu finden.. *hicks*) und es folgt „Whiskey Seed“ vom „Live To Die“ Album (1988). Ein klasse Metal Song und man wünscht sich hier nicht zum einzigsten Male die guten alten BRIDE zurück! Als nächstes folgt sogar ein Song vom Debut: „First Will Be Last“ („Show No Mercy“, 1987)! Diese Scheibe finde ich einfach kultig. Auch hier benutzt man Flanger-Effekte bei der Gitarre und die Nummer groovt mehr, als dass sie rockt. Musikalisch jedenfalls ziemlich gut. Mit der Ansage, daß der nächste Song aufgenommen wurde, bevor ihr Drummer geboren wurde, folgt das sehr coole „Thunder In The City“! Den Song scheint Dale wohl auch heute noch gut zu finden: „This Song still rocks!“ Noch mehr rockt allerdings „Until The End We Rock“ („Silence Is Madness“), einer meiner Favoriten, nicht nur auf dieser Scheibe. Hier kommt Dale´s Organ wieder sehr gut zur Geltung. Interessant und mit einem Schuß Selbstironie die Aussage am Ende des Songs: „Wir können das alte Zeugs immer noch spielen, aber dafür bezahle ich am Morgen (mit seiner Stimme – der Verf.). Deswegen spielen wir jetzt Rap-Core.“ Es folgt der alte Hit „Hell No“ („Live To Die“), das vom Publikum rhythmisch begleitet wird. „I Saw The Light“ ist keine Metal Nummer und auch nicht von BRIDE. Es handelt sich hierbei um eine verschnellte Gospel-Nummer. „Under The Influence“ ist sehr fett und wohl auch der Höhepunkt der Scheibe, wäre auch der krönende Abschluss, wenn mich die eingebauten Rappassagen nicht etwas stören würden.
Insgesamt eine gute Scheibe, soundmäßig hat man absolut nix zu meckern, wie auch bei den anderen M8 Live Produktionen, die ich bis jetzt reviewt habe. Das Booklet ist wie gewohnt ziemlich billig aufgemacht, neben den paar Fotos steht noch eine kleine Band Historie. Anscheinend war die Show nicht allzu lange, denn diese Scheibe wurde noch mit den letzten 3 Nummern vom BRIDE - „Live Vol. I“ Album aufgestockt über die ich lieber den Mantel des Schweigens breiten würde... (ich finde die Nummern furchtbar - manch anderer wird sie möglicherweise lieben).
Organisieren kann man sich die Scheibe bei http://www.m8.com, http://www.das-p.com, oder bei der http://www.stephans-buchhandlung.de
Anspieltipps: Fool Me Once, Until The End We Rock, Under The Influence, Same Ol´ Sinner
- Redakteur:
- Stefan Lang