BRIDE - Silence Is Madness
Mehr über Bride
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- M8
- Fool Me Once
- Hot Down South Tonight
- Silence Is Madness
- Until The End We Rock
- Evil Dreams
- Under The Influence
- All Hallow´s Eve
- No More Nightmares
- Rock Those Blues Away
- Everybody Knows My Name
- Same Ol´ Sinner
- Military Halo
- Child Of Hell
- Butterfly
- His Love Is Everywhere
- Studio Junkie
- Lost in His Love
1983 gründeten Dale und Troy Thompson eine Band namens MATRIX und produzierten bis 1986 vier Demo-Tapes. Diese brachten ihnen 1986 einen Plattenvertrag mit dem Label Pure Metal ein und die Band wechselte den Namen in BRIDE. BRIDE waren erst die zweite Band, die bei dem Refuge Records Sublabel unter Vertrag genommen wurden. Gleich im selben Jahr machte man sich an das Debut "Show No Mercy", welches 1987 erschien. Im Jahrestakt ging es dann mit "Live To Die" und "Silence Is Madness" weiter. Und wenn man der alten Regel, die besagt, dass das dritte Album entscheidend ist, Glauben schenken darf, dann haben BRIDE mit "Silence Is Madness" alles richtig gemacht.
Die Band um Schreihals Dale Thompson schuf ein Album mit kernigen, gradlinigen Heavy Metal-Krachern, die sich irgendwo zwischen ACCEPT, JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN ansiedeln lassen können und doch mit einer gehörigen Portion Eigenständigkeit ausgestattet sind. Das Spektrum der Lieder reicht von straighten Power-Krachern, sleazigem Hard Rock bis hin zu fast thrashig anmutenden Elementen. Vor Rap-Einlagen im MAIDEN-lastigen "Evil Dreams" scheut man genauso wenig zurück wie vor einem abschließenden Blues in Form von "Rock Those Blues Away". Insgesamt also ein Album welches von Abwechslungsreichtum nur so strotzt und mit dieser Mischung auf voller Länge überzeugen kann.
Inzwischen ist die Orginalauflage natürlich vergriffen. Das mir vorliegende Re-Release wurde daher noch mit zwei Bonus Tracks ("Everybody Knows My Name", "Same Ol' Sinner") vom 90er Best-Of "End Of The Age" Album angereichert, welche ursprünglich für "Silence Is Madness" aufgenommen wurden. Außerdem befinden sich noch weitere sechs Songs ("Military Halo", "Child Of Hell", "Butterfly", "His Love Is Everywhere", "Studio Junkie", "Lost In His Love") vom 83'er Solo-Demo Dale Thomson's auf dem Re-Release. Diese sind zwar um einiges härter und rockiger als spätere Solowerke des Sangeskünstlers, wirken aber sowohl produktionstechnisch als auch stilistisch (70er Rock) wie ein Fremdkörper auf dem ansonsten gelungenen Album.
Sollte der Plattenhändler eures Vertrauens das Album nicht vorätig haben, lohnt sich ein kleiner Blick auf die Seiten der Stephans Buchhandlung .
Anspieltipps: Silence Is Madness, Until The End We Rock, Everybody Knows My Name
- Redakteur:
- Georg Weihrauch