BRIDGE TO MARS - Bridge To Mars
Mehr über Bridge To Mars
- Genre:
- Hard Rock / Classic Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 26.02.2016
- The Days That Never Came
- Mirror Magic Spirits
- Superfi Yourself
- In A White Light
- Soul Shine
- Amaze My Mind
- Jupiters Dream
- River Of Dissillusion
- All This Time
Fett groovendes und rockendes Debüt der Brückenbauer
Hinter dem noch weitgehend unbekannten und geradezu überheblich anmutenden Namen BRIDGE TO MARS verbergen sich gediente Recken, deren langjährige Erfahrung die überaus professionelle Darbietung auf diesem Erstlingswerk logisch erscheinen lässt.
Ob die Herren JJ Marsh und Tomas Broman (die beide unter anderem schon mit Glenn HUGHES an dessen Solo-Alben, ebenso aber auch und bei dessen Kooperation mit J.L. Turner unter dem Banner HUGHES TURNER PROJECT gearbeitet haben) sowie BEARDFISH-Bassist Robert Hansen tatsächlich in jene Sphären abzuheben im Stand sein werden, die ihnen dem Namen nach vorschwebt, bleibt zwar erst abzuwarten, als Brückenbauer zwischen traditionellem, von Blues und Soul infiltriertem Hard Rock der 70er und zeitloser Aktualität wird man die Formation aber auf jeden Fall beachten müssen.
An Ideen und Spielfreude mangelt es dem Trio nämlich keineswegs und nicht zuletzt durch ihre Routine schaffen sie es auch mühelos, von gefühlvollen Klängen und SCHENKER'esken Saitenkaskaden (nachzuhören u.a. in 'Mirror Magic Spirits' und 'Jupiters Dream') zu schroff-groovenden Sounds zu wechseln.
Ebenso bemerkenswert und wohl in erster Linie ihrer Vorgeschichte zuzuschreiben ist auch, dass der Dreier - bei aller Verspieltheit - niemals den Fokus verliert und selbst in zunächst eigensinnig anmutenden Momenten das Gespür für prägnante Hooks nicht zu kurz kommen lässt.
Völlig egal, ob man mit diesem Erstlingswerk für eine ähnliche Sensation sorgen kann, wie es der Fall wäre, wenn jemand auf Idee käme eine Brücke zum Mars zu bauen. Tatsache ist, dass dieses Album satt rockt und fett groovt!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer