BULLET TRAIN BLAST - Nothing Remains
Mehr über Bullet Train Blast
- Genre:
- Sleazy Hardrock
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Target Records
- I'm Insane
- Running Away
- The Storm
- Queen Of The Night
- All The Girls
- From The Underground
- Bang Bang Bang
- A Life In Glory
- Nothing Remains
- Dead Man Walking
Sleaziger Modern-Metal mit wenig Abwechslung.
Target Records aus Dänemark hat mit MALRUN und BOIL aktuell zwei heisse Eisen im Feuer und mit den jungen BULLET TRAIN BLAST sollte eine weitere gute Band dazustoßen. Diese Hoffnung erweist sich aber als Fehleinschätzung, denn ihr gerade veröffentlichte zweiter Longplayer "Nothing Remains" ist alles andere als eine Bombe.
Soundtechnisch geht bei BULLET TRAIN BLAST ziemlich viel, denn schließlich saß ja auch Jacob Hansen (u.a. PRETTY MAIDS, VOLBEAT) an den Reglern. Somit ballert dann auch gleich der Uptempo-Opener 'I'm Insane' fett aus den Boxen. Der sleazige Rock'n'Roll-Track entwickelt sich zum Ohrwurm und ist ein gut gewählter Anfang. Das folgende 'Running Away' klingt dagegen etwas zu sehr nach Stadion-Rock und das genau ist auch der absolute Schwachpunkt des Albums - der Großteil der Songs würde mit Sicherheit besser klingen, wenn man nicht zu sehr auf den Erfolg schielen würde. Alles klingt so, als wenn man unbedingt den Erfolg will und das jetzt und sofort. Sicherlich ist dies ganz legitim, aber dadurch fehlt es dem Werk doch sehr an Eigenständigkeit. Natürlich ist "Nothing Remains" kein schlechtes Hard-Rock-Album geworden und dürfte ganz besonders den Fans von MÖTLEY CRÜE sehr gut gefallen, aber da wäre ganz bestimmt mehr drin gewesen. Somit gibt es nur eine Durchschnitts-Note, die aber mit dem nächsten Album ganz bestimmt getoppt wird, denn das die Jungs mit ihren Instrumenten umgehen können, steht außer Zweifel.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Thomas Schmahl