BURDEN OF LIFE - In The Wake Of My Demise
Mehr über Burden Of Life
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 10.09.2010
- Your Ruin, My Relief
- Breathing The Soil
- Behold A Burning Soul
- In The Wake Of My Demise
<p class="MsoNormal">Nichts Neues, aber Ausbaufähiges aus dem Hause Regensburg.</p>
Nach den kleinen Achtungserfolgen ihres Debüt-Werkes und von "Ashes of Existence" setzen die Regensburger von BURDEN OF LIFE mit ihrer EP "In The Wake Of My Demise" noch einen drauf: Wohl am ehesten mit DARK TRANQUILLITY, CHILDREN OF BODOM und teilweise IN FLAMES zu vergleichen, schafft die noch recht junge Truppe um Shouter und Gitarrist Christian Kötterl eine Atmosphäre, die mit ihren zahlreichen Up-Tempo-, sowie Keyboardpassagen wohl den Bodom-Kindern am nächsten kommt. BURDEN OF LIFE haben sich demnach voll und ganz dem Melodic-Death-Metal hingegeben, was den Jungs auch sichtlich Spaß macht.
Den Anfang macht das gewaltige 'Your Ruin, My Relief', bei dem der Einfluss Alexi Laihos und Co. wohl am offensichtlichsten durchblitzt. Speziell die ruhige Passage nach knapp 2:40 Minuten sorgt für eine kleine Verschnaufspause und fügt sich wunderbar ins restliche Songgefüge ein. 'Breathing The Soil' hingegen ist hörbar von IN FLAMES abgekupfert, kann indes aber nicht derart überzeugen wie die übrigen Songs auf "In The Wake Of My Demise". Nahtlos weiter geht es schließlich mit 'Behold A Burning Soul', das demgegenüber sehr melodisch und eingängiger aufgebaut ist. Der Song kann sich gut im Ohr festsetzen und hat eine leicht melancholische und verträumte Grundstimmung, die sehr gut zur winterlichen und kalten Jahreszeit passt. Das Klavier, sowie die Streicher untermalen dieses Gesamtbild sehr gut. Beim Titelsong der EP lässt die Band noch einmal die Puppen tanzen und präsentiert ein enorm schnelles und verspieltes Stück, welches sich als astreiner Headbanger outet und jedem Melodic-Death-Fan gefallen wird.
Hinzu kommt eine mehr als ordentliche Produktion, die für eine EP heutzutage auch nicht selbstverständlich ist, sowie eine saubere Instrumentalführung. Die Herren verstehen ihr Handwerk und lassen ihr Talent speziell bei den etwas flotteren und verspielten Stücken auch desöfteren durchblitzen.
BURDEN OF LIFE machen unterm Strich durchaus Lust auf mehr, obwohl einem stets der Eindruck kommt, man habe die einzelnen Passagen bereits bei den etwas bekannteren, oben genannten Bands gehört. Allzu viel Innovatives darf man von den Bayern in den vorliegenden, knapp 18 Minuten also nicht verlangen. Eine sehr ordentliche EP ist es dennoch.
Anspieltipps: Your Ruin, My Relief, In The Wake Of My Demise
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp