BURNING SKIES - Greed. Filth. Abuse. Corruption
Mehr über Burning Skies
- Genre:
- Mathcore / Metalcore
- Label:
- Lifeforece / Soulfood
- Release:
- 21.03.2008
- Warhate
- You Don't Have To Be Dead To Be In Hell
- Y.G.F.F.
- Rounding Up The Cattle
- Abuse To Confuse
- To Be The Man Who Has To Beat The Man
- Spat Out And Stamped On
- It's Hard To Breathe With A Bag On Your Head
- Slashed, Trashed And Fucked Up Beyond All Recognition
- Emocalypse
- Sticky Richard
Lust auf extremen Stoff?
Ja?
Dann unbedingt weiterlesen und den Namen BURNING SKIES rot und fett ins Notizbüchlein vermerken.
Diese aus Bristol stammende Formation, die bereits mit ihrer ersten Werken "Murder By Means Of Existence" (2004) und "Desolation" (2006) eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, wie brutal, aber zugleich auch variantenreich und technisch hochwertig, man extremen Metal gestalten kann, hat ihre eigene Steilvorlage perfekt ausgenutzt und auch für ihr neuestes Machwerk "Greed. Filth. Abuse. Corruption" nicht gerade geschludert, als es darum gegangen ist, mörderische Klänge und technische Finessen in Kombination mit ungemein aggressiv intonierten Brutalo-Sounds zu erschaffen. Insgesamt elf Kompositionen haben die Burschen aus dem Ärmel geschüttelt, die ihren Vorgaben nicht nur gerecht werden, sondern auch die Weiterentwicklung der Truppe in zweierlei Hinsicht dokumentieren. Zum einen hat sich die Basis ihres Gesamtklangbildes vom Metalcore leicht in Richtung Grindcore hin entwickelt, wobei allerdings der "Core" noch immer im Übermaß vorhanden ist, doch nunmehr eher in purer Form und lediglich als Additiv, zum anderen scheinen sich die Gitarristen Chuck und Liam längere Zeit im Proberaum verschanzt zu haben, um an ihrer Fingerfertigkeit zu abreiten. Das Ergebnis davon sind die unzähligen filigranen Frickelorgien auf "Greed. Filth. Abuse. Corruption". Aus diesen Zutaten ergibt sich jene Art von Musik, die "Mathcore" genannt wird und exakt diese Melange, die zugegebenermaßen alles andere als leicht verdaulich ist, zelebrieren BURNING SKIES geradezu. Zudem haben sich die Burschen auch einen Hammersound verpassen lassen, wodurch kein Detail dieser opulenten, mitunter wahrlich fiesen Mischung im Sounddickicht untergeht und so der geneigte Zuhörer problemlos auch zu den feinsten Details in den Klängen von BURNING SKIES durchdrehen kann.
Keine Ahnung, in wie fern die Briten mit ihrer Mixtur erfolgreich sein können, es ist BURNING SKIES mit ihrem aktuellen Hassbatzen aber erneut gelungen, ein sehr eigenständiges Album abzuliefern, das nicht nur auf purer Aggression basiert, sondern wohl auch für den Gourmet (vorausgesetzt er verfügt über ein entsprechend straffes Nervenkostüm) einiges zu bieten hat.
Anspieltipps:
Rounding Up The Cattle, It's Hard To Breathe With A Bag On Your Head, Emocalypse- Redakteur:
- Walter Scheurer