BUT WE TRY IT - But We Try It
Mehr über But We Try It
- Genre:
- Melodic Death Metal/Metalcore
- ∅-Note:
- 7.00
- This Constellation We Know: Collapse
- Forsaken Dreams
- The Thin Line Between Hope And Failure
- Spitting Blood
- Among The Ruins
- On The Dead Side
BUT WE TRY IT - ein Name der als Programm durchgehen kann, denn dieser Fünfer aus Wuppertal liefert - allen Zweiflern zum Trotz - zeitgemäßen Brachial-Metal und zwar ohne etwaige Anbiederungen.
Was auch immer dieses Quintett aus Wuppertal zu ihrem eigenwilligen Bandnamen inspiriert haben mag, weiß ich zwar nicht, ich für meinen Teil interpretiere diesen aber als Art Hinweis auf den Einsatz und den Willen des Fünfers mit seiner Musik ordentlich durchzustarten.
Und das sollte kein Problem darstellen, denn die Burschen haben sich zeitgemäßen Klängen verschrieben, die irgendwo in der Schnittmenge von Metalcore und Melodic Death Metal anzusiedeln sind und wissen diese perfekt darzubieten. Dazu haben BUT WE TRY IT aber auch reichlich Thrash-Metal-Fragmente addiert, um in weiterer Folge mit einem wahrlich imposanten und brachialen Gebräu an den Start gehen zu können.
Keineswegs anmerken kann man dieser Band, dass sie erst seit knapp mehr als einem Jahr existiert, denn die sechs Tracks lassen keinesfalls auf Newcomer schließen. Vor allem das Duo Tim Marxcors und Dominik Ballreich vermag mit geradezu mörderischem Riffing zu beeindrucken und stellt unter Beweis, dass es sich ausschließlich an den Großmeistern des Genres orientiert und dabei wirklich gut aufgemerkt hat.
Der ständige Wechsel von schwedisch anmutenden Melodien hin zu modern-amerikanischen Brachialitäten ist dem Fünfer nicht nur gelungen, man merkt den Kompositionen auch permanent ihre Natürlichkeit an. Hier klingt nichts konstruiert, sondern wie aus einem Guss, weshalb ich hoffe, dass die Burschen diese Gangart beibehalten können und der Einfachheit halber ihr nächstes Album schlicht "...Again" (oder so ähnlich) taufen.
Anspieltipps: Forsaken Dreams, Spitting Blood, Among The Ruins
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer