BUTLER, GEEZER - Ohmwork
Mehr über Butler, Geezer
- Genre:
- Groove Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- BMG/Sanctuary (Warner)BMG
- Release:
- 30.10.2020
- Misfit
- Pardon My Depression
- Prisoner 103
- I Believe
- Aural Sects
- Pseudocide
- Pull The String
- Alone
- Dogs Of Whore
- Don't You Know
Geezer zum Dritten.
"Ohmwork" ist das dritte und bislang letzte Solo-Album von GEEZER BUTLER, das 2005, also glatte acht Jahre nach "Black Science", noch unter dem Banner GZR in die Läden kam. Mit dabei sind wieder Pedro Howse an der Gitarre und Clark Brown als Sänger, dazu kommt Chad Smith (nicht der von den RED HOT CHILI PEPPERS) am Schlagzeug. Und natürlich wird auch "Ohmwork" jetzt noch einmal neu auf CD und erstmals auf Vinyl veröffentlicht.
Dabei merkt man durchaus, dass viel Zeit zwischen "Black Science" und "Ohmwork" liegt. Die Produktion ist noch eine Spur zeitgemäßer und Clark Brown hat sich als Sänger merklich weiterentwickelt. Wieder ist das Material stellenweise wirklich bretthart, Brown setzt häufiger auch mal auf Screams, was aber durchaus funktioniert, wie bei 'Pardon My Depression'. Doch nicht jedes Experiment geht gut, so ist der Sprechgesang bei 'Prisoner 103' bereits zum Zeitpunkt der ursprünglichen Veröffentlichung schon wieder fast antiquiert, wird dafür aber von einer Menge Energie gerettet.
Überhaupt ist "Ohmwork" insgesamt sehr energetisch geworden. Den meist doch eher stoisch wirkenden Butler hat man dabei nicht wirklich vor Augen. Den Groove hat er aber gepachtet und so ist auch "Ohmwork" vor allem ein Groove-Metal-Album mit ordentlich Punch geworden. Gerade das Doppel 'Pull The String' und 'Alone' hat es mir angetan, während der mit beinahe sieben Minuten längste Song, 'I Believe', etwas orientierungslos daherkommt.
Insgesamt ist aber auch "Ohmwork" ein lohnenswertes Album geworden, das gut neben den anderen beiden Werken von GEEZER BUTLER oder auch Alben von FEAR FACTORY oder späteren CHANNEL ZERO-Alben seinen Platz finden dürfte.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk