CAGE - Supremacy Of Steel
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2011
Mehr über Cage
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- MusicBuyMail
- Release:
- 25.11.2011
- Bloodsteel
- The Beast Of Bray Road
- King Of The Wasteland
- Metal Empire
- War Of The Undead
- Flying Fortress
- Doctor Doom
- Annaliese Michel
- Braindead Woman
- The Monitor
- Hell Destroyer Vs. Metal Devil
- Skinned Alive
Nicht nur der Sound ist schwächer als der des Vorgängeralbums "Science Of Annihilation". Nichtsdestoweniger: gutklassige Scheibe der Band aus Kalifornien.<br />
Die US-Metaller CAGE mit Frontsirene Sean Peck rücken mit einem neuen Werk an: "Supremacy Of Steel". Hyper-aggressiv klingt sie, die Eröffnung in Gestalt von 'Bloodsteel', bei dem anfangs satte Blastbeats auf uns zuprasseln. Apropos Klang: Der ist alles andere als prall, doch dazu später mehr. Knackiges Riffing und besonders die durchdringenden Vocals von Sean Peck verfehlen auch hier ihre Wirkung nicht, sprich: Das Stück killt! Selbiges gilt für die Uptempo-Tracks 'War Of The Undead' (feine Gitarrensoli) sowie das herrlich eingängige 'Flying Fortress'.
Das durch seine starke Gitarrenarbeit und häufigem Doublebass-Einsatz dominierte 'King Of The Wasteland' bleibt sehr gut im Ohr haften, denn dieses teilweise schnelle Stück trifft besonders mit seinem tollen Refrain voll ins Schwarze. Überaus positiv macht sich auch die deutliche King Diamond-Färbung des Peck'schen Gesang bei 'Annaliese Michel', das mit zu den stärksten Nummern des Albums zu zählen ist.
Mit 'Braindead Woman' gibt es aber auch einen kompositorischen Langweiler zu verbuchen, dessen Refrain schnell auf die Nüsse geht. Für den europäischen Markt spendiert man mit 'Skinned Alive' einen Bonustrack, der jedoch gegenüber dem starken Schlusstitel 'Hell Destroyer Vs. Metal Devil' wie ein mittelprächtiges Anhängsel wirkt.
"Supremacy Of Steel" ist zwar noch eine Prise härter als sein Vorgänger, doch es ist eine leichte Abnahme des Anteils packender Melodien festzustellen. Klanglich kommt das neue Werk von CAGE leider gar nicht an den Vorgänger "Science Of Annihilation" heran. Das Klangbild ist regelrecht sakrotiniert und gleichzeitig ist die Scheibe auch schwach produziert. Im Vergleich zu dem voluminösen, massiven Sound, mit dem "Science Of Annihilation" veredelt wurde, ist dies auf jeden Fall ein deutlicher Rückschritt.
Festzuhalten ist, dass CAGE sich selbst treu bleiben und Fans aggressiven Metals mit Einflüssen von JUDAS PRIEST auch weiterhin mehr als zufrieden stellen. In seiner Gesamtheit ist "Supremacy Of Metal" trotz der genannten Schwächen eine gutklassige Scheibe geworden, die über weite Strecken Spaß macht und zum Matte-Schwenken einlädt. Beim nächsten Mal darf aber auch gerne die Produktion wieder natürlicher und vor allem kraftvoller ausfallen.
Anspieltipps: Bloodsteel, Annaliese Michel, King Of The Wastland, War Of The Undead
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga