CAGE9 - Illuminator
Mehr über Cage9
- Genre:
- Modern rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- EMP Label Group
- Release:
- 26.08.2016
- Open The Sky
- Gallows
- Starry Eyes
- Everything You Love Will Someday Die
- Oscuro
- Black Horse
- Death Of A Dragon
- Aleatoricism
- Birds Of Prey
- Martyr
- Ghost
- Illuminator
- Take Back Tomorrow
Anständiger Heavy Rock mit deutlichem Mainstream-Chcrakter
Die Musiker von CAGE9 haben in den vergangenen Jahren schon eine Menge Erfahrung sammeln können. Unter anderem fuhren sie musikalisch zweigleisig und verdienten ihre Brötchen als Backing-Truppe von POWERMAN 5000. Und auch Ozzy-Bassist Blasko outet sich als großer Fan der Heavy-Rocker und unterstützt das Material der neuen Scheibe mit Statements allerorts.
Unterm Strich sind die Vorschusslorbeeren auch größtenteils berechtigt, wenngleich die kompositorischen Fähigkeiten der Band sich darauf beschränken, den amerikanischen Mainstream-Sound in vielen Rezitierungen neu zu beleben. Auf einen Schlag könnte man eine Handvoll kanadischer Acts benennen, die vergleichbar klingen, sich mit ähnlichen Hooklinees an die Öffentlichkeit wagen und in Sachen Heavyness ab einem bestimmten Punkt die Bremse ziehen. Doch mit genau diesen Bands hat CAGE9 auch gemeinsam, dass ihr Material richtig viel Schwung aufnimmt, sich von der balladesken Seite möglichst fern hält und den Rock'n'Roll als größten gemeinsamen Nenner auch klangtechnisch formuliert. Und das ist im vergleich zu vielen gleich gearteten Truppen eben das große Plus von "Illuminator".
Die Riffs sind noch extrem rockig, der Sound ist nicht aufgebläht oder gar pathetisch aufgeplustert, und der Gesang wird immer mal wieder von ein paar druckvollen Shouts unterstützt, die sogar Vergleiche zu PAPA ROACH und DROWNING POOL rechtfertigen. Aber wie man's auch nimmt: Paralleln zu den ganz großen Combos im Business lassen sich nicht vermeiden, schaden der Band aber auch nicht. Ob man jetzt THEORY OF A DEADMAN, SEVENDUST, AUDIOSLAVE oder SOUNDGARDEN nimmt: Von allem ist etwas dabei, ohne dass sich CAGE9 komplett anbiedert. Und da "Illuminator" keine eklatanten Schwächen zeigt und auch gerne mal ein paar satte Grooves einwirft, geht der Daumen nach der Gesamtbetrachtung schräg bis steil nach oben!
Anspieltipps: Death Of A Dragon, Birds Of Prey
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes