CARNIFEX - Die Without Hope
Mehr über Carnifex
- Genre:
- Deathcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 07.03.2014
- Salvation Is Dead
- Dark Days
- Condemned To Decay
- Die Without Hope
- Hatred And Slaughter
- Dragged Into The Grave
- Rotten Souls
- Last Word
- Reflection Of The Forgotten
- Where The Light Dies
Hochwertiger Death Metal
CARNIFEX war schon zu Zeiten des Debüts ein Musterbeispiel für Deathcore. Brutaler und teils technischer Death Metal trifft auch noch brutalere Breakdowns. Dies führte unweigerlich zu sehr komischen Situationen auf Konzerten der Band. Während der Breakdowns kamen die Karate-Kids auf Hochtouren, bei den schnellen Passagen wirkten sie total verloren und wussten nicht so recht, was sie machen sollen. Das ist allerdings auch schon gut sechs, sieben Jahre her. Seitdem habe ich mich nicht mehr groß mit CARNIFEX beschäftigt.
Schade, denn "Die Without Hope", das bereits fünfte Album, zeigt die Gruppe von einer ziemlich guten Seite. Mittlerweile ist der Übergang zwischen Death Metal und Breakdowns harmonischer und die Songs wirken nicht mehr wie eine plumpe Aneinanderreihung von verschiedenen Parts. Im Gegensatz zu den Songs vieler Kollegen bestechen die neuen CARNIFEX-Tracks durch eine gesunde Mischung aus Technik und Geknüppel, so wird der Hörer nicht mit unnötigem Gefrickel genervt.
Dennoch kann man den Jungs keine allzu große Vielfalt attestieren. CARNIFEX bietet das, was man von der Truppe erwartet, wenn auch etwas besser als zuvor. Was modernen US Death Metal angeht, kommt sie nicht an THE BLACK DAHLIA MURDER vorbei. Doch man muss der Band hoch anrechnen, dass sie dieses Mal sogar Keyboards in die Songs einarbeitet. Genau dadurch vermeidet es die Band in Monotonie zu versinken. Hoffentlich bauen sie dieses Element auf nachfolgenden Platten weiter aus.
"Die Without Hope" ist für den modernen Death-Metal-Jünger und für Breakdown-Fetischisten sicherlich ein Must-Have. Alle anderen könnten bei entsprechender Laune ebenso fündig werden.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning