CARNIWHORE - Fuel (EP)
Mehr über Carniwhore
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Fuel
- Heavy Metal Saviour
- Hellrider
- Horsemen's Arrival
- Gone Wild
MOTÖRHEAD, Classic Metal und Deftiges
Bei CARNIWHORE scheint man sich bis dato noch auf keine feste stilistische Ausrichtung geeinigt zu haben. Nach der Auflösung der Vorläufer-Combo DEAD MEMORIES, die seinerzeit eher im melodischen Death Metal unterwegs war, haben die fünf Musiker ihre alten Einflüsse mit den grollenden Grooves von MOTÖRHEAD und einigen traditionellen Elementen gemischt und einen Crossover erzeugt, der zwar immer wieder in die puritsische Metal-Richtung drängt, bei der Umsetzung aber doch noch viele Fragezeichen produziert.
Auf der neuen EP "Fuel" ist man sich nämlich nie so wirklich sicher, ob die Daumen jetzt nach oben oder unten zeigen sollen. Geht man alleine von der instrumentalen Performance aus, ist der 5-Tracker nämlich nicht sonderlich spektakulär. Ein paar Leads aus der NWoBHM treffen auf einen rockigen Rhythmusteppich und werden von Frontmann Stivo mit allerhand unterschiedlichen Shouts gefüttert. Im eröffnenden Titelstück, das kurz und knapp auf den Punkt kommt, geht das auch alles ok, nachfolgend sind 'Heavy Metal Saviour' und 'Hellrider' aber eher unschlüssig gestaltet und am Ende auch nicht überzeugend. 'Horsemen's Arrival' mit besagten Einflüssen aus der britischen 80er-Szene und das abschließende 'Gone Wild' machen zwar wieder verlorenen Boden gut, sind aber auch keine Highlights im eigentlichen Sinne.
Insgesamt fällt "Fuel" daher eher durchwachsen als euphorisierend aus. Puristen werden womöglich ihren Spaß haben und können das Teil via carniwhore.shop@t-online für stolze 8,50€ ordern. Ein Muss ist dieser Silberling aber nicht!
Anspieltipp: Gone Wild
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes