CATTAIL BREW - It’s A Bit Difficult Really
Mehr über Cattail Brew
- Genre:
- Hard Rock / Classic Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Capital City Music Factory / Cargo Records
- Release:
- 23.03.2018
- Cry Baby
- Side By Side
- Fishbowl Blues
- Liar
- Jump Back
- Get Back The Spark
- Glitter
- Fool's Gold
- Rock & Roll
- The Time's Come
So schwierig war's dann doch nicht.......
Hinter diesem neuen Namen verbergen sich nahezu ausnahmslos bekannte Recken. Allen voran der gebürtige Schotte Fin Muir, der einst zusammen mit Pete Way federführend bei WAYSTED gewesen ist. Der alte UFO-Recke wäre wohl auch immer noch in irgendeiner Form mit im Boot, wäre da nicht ein kurzfristiges Einreiseverbot in die USA "dazwischengekommen", das ihn in weiterer Folge daran hinderte mit den in Columbus, Ohio residierenden Musikern zu kooperieren.
Ebendort hat bekanntlich auch die Hard Rock-Truppe AMERICAN DOG ihre Heimat und so kam es, dass Fin eines Tages mit diesen Herrschaften bekannt gemacht wurde und man kurzerhand beschloss nicht nur den Song 'Jump Back' für ein Tommy BOLIN-Tribut-Album, sondern in Windeseile mit "Dogmatized" ein ganzes Album aufzunehmen.
Dieses, unter dem Banner AMERICAN DOG & FIN in die Läden gekommene Teil stellt quasi den Vorläufer zu "It’s A Bit Difficult Really" dar, schließlich waren einige der Tracks auch schon darauf verewigt und auch die beiden AMERICAN DOG-Musiker Steve Theado (guit.) und Keith Pickens (dr.) sind immer noch an Fin’s Seite. Vervollständigt wird das CATTAIL’S BREW-Line-Up aktuell von den beiden SNOWBLYND-Recken Joe Viers und Ryan Smith, die musikalische Ausrichtung hat sich jedoch keinen Millimeter verändert.
Man kredenzt immer noch handgemachte, tief in der Historie der Rockmusik verwurzelte Klänge, die sowohl erdigen Blues in traditioneller US-Variante beinhalten, aber auch eher typisch britische Elemente. Nicht zuletzt dadurch erweist sich die Scheibe auch als abwechslungsreiches Vergnügen - die Herren wissen schließlich wie Rock’n’Roll funktioniert.
Dass sie dafür auch auf Fremdmaterial zurückgreifen ist durchaus legitim, zumal der "Flow" der Scheibe dadurch keineswegs unterbrochen wird und man auch nicht auf abgedroschenes Material setzt. Zudem sei erwähnt, dass beispielsweise 'Jump Back' nicht zuletzt durch die immer noch prägnante - irgendwo zwischen dem jungen Rod Stewart und einer "nüchternen" Version von THE QUIREBOYS-Chef Spike zu verortende – Stimme von Mr. Muir prädestiniert für derlei knochentrockene, traditionsverbundene Rock-Klänge ist. Kommt gut das Album, Cheerz!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer