CELTIC FROST - To Mega Therion (Re-Release)
Mehr über Celtic Frost
- Genre:
- Black Death Doom Metal
- Label:
- CMM
- Release:
- 30.06.2017
- Innocence And Wrath
- The Usurper
- Jewel Throne
- Dawn Of Megiddo
- Eternal Summer
- Circle Of The Tyrants
- (Beyond The) North Winds
- Fainted Eyes
- Tears In A Prophet’s Dream
- Necromantical Screams
- Circle Of The Tyrants [Emperor’s Return EP]
- Visual Aggression [Emperor’s Return EP]
- Suicidal Winds [Emperor’s Return EP]
- Journey Into Fear [Emperor’s Return EP Recording Sessions]
- Visual Aggression [1988 Remix]
- Return To The Eve [1985 Studio Jam]
Mächtig!
Im Zuge der hiesigen CELTIC FROST-Wiederveröffentlichungswelle darf natürlich auch "To Mega Therion" nicht fehlen. Was gibt es denn eigentlich über dieses Album zu sagen, was nicht schon gesagt wurde? Als zweites Album der Schweizer hat es eine unfassbar hohe Bedeutung für die Zeiten und Taten, die nicht nur von CELTIC FROST selbst sondern wohl von allen darauf gegründeten Bands, die "To Mega Therion" als Zeichen des Anstoßes sahen.
Zusammen mit "Morbid Tales" und selbstredend "Into The Pandemonium" sorgte das Zweitwerk dafür, dass Tom G. Warrior und Konsorten unsterblich für die Szene wurden. Sicherlich sind einige Songs hier ein Hauch schwächer als man es von CELTIC FROST gewohnt war, vielleicht war die Produktion auch nicht die dickste der Geschichte der Schweizer – doch die Aura, diese bitterböse, wahnsinnige, dichte und morbide Atmosphäre, die dieses Album in sich birgt und mit der dieses Album um sich wirft, ist unfassbar und sucht – zumindest in meinen Augen – immernoch seinesgleichen.
Wie schon angedeutet, bekommen 'The Usurper', 'Dawn Of Meggido', 'Circle Of The Tyrants', 'Necromantical Screams' und die restlichen Brocken dieses 1985er Dampfhammers hier eine Frischzellenkur, kommen um einiges druckvoller und klarer rüber als man es noch aus der Erinnerung kennt. Im mehr als sehenswerten Digibook und mit einigen Sleeve-Notes versehen ist "To Mega Therion" als Neuauflage schon ein richtiger Hingucker. Viele alte Promofotos, die Geschichten hinter den Songs – Leute, das könnt ihr euch eigentlich nicht entgehen lassen! Ein Wort muss ich jedoch noch über das Bonusmaterial verlieren.
Ladies and gentlemen, darf ich vorstellen? Die Mini-LP "The Emperor's Return". Die im vorherigen Jahr veröffentlichte EP macht den vorliegenden Braten erst richtig fett. In Kombination mit 'Visual Aggression' und 'Suicidal Winds' macht das Re-Release von "To Mega Therion" einfach eine für mich unschlagbare Figur. Diese bitterböse Ursuppensymbiose aus Atmosphäre, todesmetallischer Durchschlagskraft, pechschwarzem Charme und der typischen CELTIC FROST-Attitüde lässt mich auch im Jahre 2017 noch erschaudern und gefriert mir das Blut in den Adern. So muss das!
- Redakteur:
- Marcel Rapp