CENTURION - Invulnerable
Mehr über Centurion
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Dragonheart / Audioglobe / SPV
- Release:
- 21.10.2005
- The Forge
- Virtus
- Man Of Tradition
- Procreation To High
- Invulnerable
- Standing On The Ruins
- New Freedom
- Eternal Return
- Riding The Tiger
- Soul Deliverance
- Transcendence
Oha, gefährlich! Italienischer, traditioneller Metal geht sehr oft in die Hose. Und böse dreinblickende Bandmitglieder lassen den Rezensenten in dem Glauben, dass die CD nach wenigen Durchläufen für immer im Regal verstaubt.
Trotz allem versuchen wir uns an einem vorurteilfreien Review. Fangen wir also mit den Fakten an: CENTURION existieren seit Ende der 90er und veröffentlichen mit "Invulnerable" bereits das vierte Album, das dieses Mal allerdings nicht unter Scarlet sondern unter Dragonheart Records läuft. Die Italiener sehen sich selbst in der Tradition solch glamouröser Bands wie ACCEPT, JUDAS PRIEST und METAL CHURCH.
Nachvollziehbar auf alle Fälle, obwohl JUDAS PRIEST der absolute Haupteinfluss ist und man leider von einem Klon sprechen muss. Die Band verdient es nicht, niedergemacht zu werden, denn die Produktion ist absolut geil, die Riffs sind erdig und traditionell wie lange nicht gehört und auch der Gesang ist äußerst kraftvoll. Was fehlt, sind vor allem gute Refrains, denn die höheren Stimmlagen von Germano Quintaba, die er besonders in eben besagten Refrains einsetzt, sind sehr nervig und wackeln etwa so wie der Busen von Dolly Buster. Kennt man ja schon aus dem Land der Pizza und Pasta, dieses übertriebene Vibratio hat ja auch ein Fabio Leone (RHAPSODY) seit Jahren nicht mehr aus seinem Repertoire gestrichen.
Was bleibt als Fazit, wenn die Gitarren dermaßen cool vorgetragen werden, der letzte Tick aufgrund des Gesangs sowie der etwa zwei Prozent Originalität aber fehlen? Am besten selbst reinhören, PRIEST-Fans und Traditionelle werden von CENTURION erfreut werden.
Anspieltipps: Man Of Tradition, Invulnerable, Soul Deliverance
- Redakteur:
- Christian Hubert