CHEAP TRICK - Original Album Classics (2014)
Mehr über Cheap Trick
- Genre:
- Rock
- Label:
- Sony Music
- Release:
- 28.03.2014
- [In Color]: Hello There
- Big Eyes
- Downed
- I Want You To Want Me
- You're All Talk
- Oh Caroline
- Clock Strikes Ten
- Southern Girls
- Come On, Come On
- So Good To See You
- Oh Boy [instrumental]
- Southern Girls [Demo]
- Come On, Come On [Demo]
- You're All Talk [live]
- Goodnight [live]
- [Heaven Tonight]: Surrender
- On Top Of The World
- California Man
- High Roller
- Auf Wiedersehen
- Takin' Me Back
- On The Radio
- Heaven Tonight
- Stiff Competition
- How Are You?
- Oh Claire
- Stiff Competition [Alt. Version]
- Surrender [Alt. Version]
- [All Shook Up]: Stop This Game
- Just Got Back
- Baby Loves To Rock
- Can't Stop It But I'm Gonna Try
- World's Greatest Lover
- High Priest Of Rhythmic Noise
- Love Comes A-Tumblin' Down
- I Love You Honey But I Hate Your Friends
- Go For The Throat (Use Your Own Imagination)
- Who D'King
- Everything Works If You Let It
- Day Tripper [live]
- Can't Hold On [live]
- Such A Good Girl
- Take Me I'm Yours
- [Next Position Please]: I Can't Take It
- Borderline
- I Don't Love Here Anymore
- Next Position Please
- Younger Girls
- Don't Make Our Love A Crime
- 3-D
- You Talk Too Much
- Y.O.Y.O.Y.
- Won't Take No For An Answer
- Heaven's Falling
- Invaders Of The Heart
- Twisted Heart
- Don't Hit Me With Love
- You Say Jump
- Dancing The Night Away
- [Lap Of Luxury]: Let Go
- No Mercy
- The Flame
- Space
- Never Had A Lot To Lose
- Don't Be Cruel
- Wrong Side Of Love
- All We Need Is A Dream
- Ghost Town
- All Wound Up
It's a TRICK, it's a Sony.
Die Reihe "Original Album Classics" von Sony Music gibt es mittlerweile mehrere Jahre. Bei POWERMETAL.de haben wir schon einige Ausgaben besprochen. Aktuell ist - und das nicht zum ersten Mal - CHEAP TRICK an der Reihe. Das Konzept der "Original Album Classics" ist es, i.d.R. fünf Alben einer Band für kleines Geld in einer Pappschachtel anzubieten. Dazu greifen die Herausgeber offenbar bei jeder günstigen Lizenz zu, was die Sache für den Interessierten ein wenig zum Glücksspiel macht. Im Falle CHEAP TRICK 2014 haben die Fans das Glück, überwiegend Neuauflagen mit Bonus-Tracks zu erwischen, und das Pech, dass sich einige der Alben schon in früheren "OAC"-Boxen fanden.
In Deutschland erreichte die Band mit Leadgitarrist und Hauptkomponist Rick Nielsen, Sänger und Gitarrist Robin Zander, Bassist Tom Petersson und Schlagzeuger Bun E. Carlos nur die Rockfangemeinde, während die Amerikaner mit ihrer eigentümlichen Mischung aus Hardrock, Pop und Rock'n'Roll in ihrem Land auch etliche Singlehits verbuchen konnten.
Ihre diesjährige "OAC"-Ausgabe eröffnet mit den zweiten CHEAP-TRICK-Album "In Color" (1977). Darauf befinden sich die Bandklassiker 'I Want You To Want Me' und 'Southern Girls' sowie ein paar weniger bekannte, hörenswerte Stücke wie 'Big Eyes', 'You're All Talk' oder 'Clock Strikes Ten' mit dem Big-Ben-Läuten. "Heaven Tonight" kam ein Jahr später heraus und enthält den Hit 'Surrender'. Die Scheibe bietet ein buntes Sortiment aus härteren Stücken wie 'Auf Wiedersehen' und 'Stiff Competition', dem luftigen Pop des Titellieds und den BEATLES-Harmonien auf 'On Top Of The World'. "All Shook Up" (1980) dagegen ist ein eher homogenes Rockalbum. Abgesehen von der überzuckerten Streicherballade 'World's Greatest Lover' gibt die Gruppe mit teilweise originellen Nummern wie 'High Priestess Of Rhythmic Noise', 'Love Comes A-Tumblin' Down' und 'Go For The Throat' Gas. Die Bonus-Tracks umfassen alle Stücke der ebenfalls 1980 erschienenen EP "Found All The Parts". Bemerkenswert ist die erstaunliche Nähe, die die amerikanischen ELO-Kiddies von CHEAP TRICK in ihrer Frühphase gelegentlich zu den Engländern vom ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA hatten.
Todd Rundgren übernahm 1983 die Produktion von "Next Position Please". Dem Zeitgeist entsprechend war die Scheibe etwas glatter ausgefallen, was der Band sicher nicht schlecht tat. Aber letztlich klang es für die fröhlich-chaotische Truppe doch etwas zu erwachsen. Außerdem hatte es mit Jon Brant am Bass eine seltene Umbesetzung gegeben. Die Platte liefert mit 'I Can't Take It', dem Titelstück und 'Don't Make Our Love A Crime' ein paar gute Nummern, ist aber insgesamt keine Sternstunde in der Bandhistorie. 1988 brachte die Gruppe wieder in Originalaufstellung "Lap Of Luxury" heraus. Hier war die Tendenz zur Trendanpassung in Sachen Hochglanzproduktion noch stärker. Man braucht nur wenige Takte von Stücken wie 'No Mercy' oder 'Ghost Town' zu hören, um sie datieren zu können. Dennoch wurde die Scheibe zu einer der erfolgreichsten der Band und warf mit 'The Flame' und dem ELVIS-PRESLEY-Cover 'Don't Be Cruel' zwei ihrer allergrößten Singlehits ab.
- Redakteur:
- Stefan Kayser