CHIEF ROCKHEAD - Came To Stray
Mehr über Chief Rockhead
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Spell On You Records
- Release:
- 21.08.2013
- Your Delay
- Street Surrenders
- Hear You Calling
- Run For Cover
- 5 a.m.
- Slow Down
- Lit My Soul
- Two Of A Kind
- My Way
- Six Feet Under
- Slow Down Reprise
Wir kamen, wir sahen, wir rockten!
Ihr sucht handgemachte, ehrliche Rockmusik mit starkem Rockabilly-Charme? Songs, die mit Herzblut und Leidenschaft genau das repräsentieren, was man auch live erwarten kann? Riffs und Refrains, die ins Ohr gehen und dann langsam Richtung Herz und Hüfte marschieren? Eine Band, die ebenso sympathisch wie bodenständig daherkommt? Na dann seid ihr bei dem Aachener Trio CHIEF ROCKHEAD und seinem neuen Album "Came To Stray" an der richtigen Adresse.
So sind es insgesamt elf Stücke, mit denen die drei Jungs die hiesige Rockwelt zwar nicht revolutionieren, sie aber zumindest mit einem durch und durch guten 60's-Rock-Album bereichern wollen. Dass CHIEF ROCKHEAD jedoch auch viel Wert auf Abwechslung und Variabilität im eigenen Sound legt, beweisen beispielsweise das swingende 'Your Delay', 'Hear You Calling', das ungemein lässige 'Five A.M.' oder auch 'Two Of A Kind', die zwar recht unterschiedlich ausgefallen sind, aber dennoch alle, wie sie auf "Came To Stray" versammelt sind, den gleichen Stempel tragen. Man kann sich im Grunde nicht dagegen wehren, die Füße wippen automatisch zum Takt. Dabei ist es, ohne die Leistungen der beiden anderen Mitstreiter, Martin am Schlagzeug und Malle in authentischer ZZ TOP-Optik am Bass, zu vernachlässigen, jedoch Frontmann Marc, der zum einen ein paar schmucke Riffs aus dem Ärmel schüttelt, zum anderen auch versteckten Hits wie 'Sweet Surrenders', 'Slow Down' und 'Six Feet Under' mit seinen feinen Vocals das Sahnehäubchen verpasst.
Man wäre also gut beraten, einmal im Rock-Untergrund herumzuwildern und sich so kleine Schätze wie "Came To Stray" herauszupicken, auch wenn den Aachener zum Albumende hin ein (wirklich nur klein) wenig die Puste ausgeht. Doch sei's drum. Wenn man auch Tage darauf noch den einen oder anderen Schnipsel oder bestimmte Riffs recht gut gelaunt umhersummt, ist das eigentlich ein recht gutes Zeichen, dass die Platte dennoch genau das hält, was sie verspricht. In einem American Diner würde "Came To Stray" sicherlich die Hütte brennen lassen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp