CHUCK NORRIS EXPERIMENT, THE - Right Between Your Eyes
Mehr über Chuck Norris Experiment, The
- Genre:
- Punk / Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Transubstans Records
- Release:
- 28.03.2014
- You're One Of Us
- Black Leather
- White Devil
- Earth Is Shaking Tonight
- Under The Knife
- Eaten Alive
- Gratitude
- If I Could I Would
- The World Burns
- Midnight Strangler
- Right Between The Eyes
Skandinavische Wertarbeit
Schweden Rock mag nicht unbedingt eine gängige Genrebezeichnung sein, dennoch weiß jeder, der sich in den letzten 15 Jahren auch nur ein bisschen mit Rockmusik beschäftigt hat, was sich dahinter verbirgt. Insofern ist es nur wenig überraschend, dass CHUCK NORRIS EXPERIMENT, eine Band aus Schweden, genau diese Art von Musik spielt: Ein bisschen Punk, ein bisschen Hard Rock, ein bisschen Rock'n'Roll, fertig ist das Gebräu, das seit den HELLACOPTERS, BACKYARD BABIES und THE BONES allseits bekannt ist.
Bleibt noch zu klären, wo sich "Right Between Your Eyes" im Verhältnis zu den Meilensteinen des besagten Stils so bewegt - und zwar im gehobenen Mittelfeld, mit ein paar gelungenen Mitgröhl-Hits und einigen nur ganz netten Liedern, aber ohne echte Ausfälle. Sämtliche Nummern gehen schnell ins Ohr; bei 'Midnight Strangler', 'Under The Knife' oder 'If I Could I Would' sitzt der Refrain bereits beim ersten Mal und alle Lieder sind so kurz gehalten, dass auch bei gelegentlichem Ideenmangel nie Langeweile aufkommt. Bier auf, Luftgitarre raus, Anlage aufgedreht, fertig ist eine gelungene Mischung für gute Laune. Das Album ist also was für Parties, sommerliche Cabriofahrten und andere Momente, in denen man sich mit Musik nicht intensiv beschäftigen möchte, aber dennoch einen Soundtrack braucht. Die angenehm rohe Produktion gibt dem Ganzen den passenden Rahmen und lediglich der Gesang fällt ein wenig ab - hier fehlt es an Charisma und Variabilität, um zur Spitzengruppe aufschließen zu können. Das Urteil fällt daher wie folgt aus: Ordentlich, aber nicht überragend, was hier aber keineswegs negativ gemeint ist.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst