CITY OF FIRE - City Of Fire
Mehr über City Of Fire
- Genre:
- Industrial Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Plastic Head (Soulfood)
- Release:
- 08.10.2010
- Carve Your Name
- Gravity
- Rising
- A Memory
- Spirit Guide
- Coitus Interruptus
- Hanya
- Emerald
- Hollow Land
- Dark Tides
- Rain
- Children Of The Revolution (bonus)
- Last Wish (bonus)
- Dark Tides Revisited (bonus)
- Rising (video)
Burton C. bellt nicht nur.
Wo Burton C. Bell draufsteht, ist nicht zwingend FEAR FACTORY drin. CITY OF FIRE heißt diese neue Spielwiese des FEAR FACTORY-Sängers. Allerdings ist er auf dieser Wiese nicht alleine und auch kein Monarch, dem der Rest treu ergeben ist. Byron Stroud (ZIMMER'S HOLE & überall sonst), Ian White, Sho Murray und Bob Wagner heißen seine gleichberechtigten Mitstreiter, die es schaffen Burton in Szene zu setzen.
Und genau dies ist hier der Fall. Wie schon einst bei G/Z/R (die Älteren unter euch mögen sich an "Plastic Planet" aus dem Jahr 1995 erinnern) sind Burtons Vocals hier viel variabler als bei der Angstmaschine. Die Interpretation des THE CULT-Songs 'Rain', das eindringliche 'Last Wish', das atmosphärische 'Dark Tides' und das straight nach vorne gehende 'Hanya' sind beste Beispiele dafür, dass Burton auch wirklich singen kann.
Dennoch ist seine Stimme natürlich viel zu markant, um nicht an FEAR FACTORY zu erinnern. Songs wie der Opener 'Carve Your Name' oder 'Coitus Interruptus' könnten aufgepeppt mit ein paar Hoglan-Drums sicher auch auf einem Werk von Burtons Stammband auftauchen. So weit ist es davon nicht entfernt.
Dass es nun ein Jahr gedauert hat, bis das Album auch ganz offiziell in Deutschland erscheint, ist hier die eigentliche Überraschung. Immerhin wird die Wartezeit mit den Bonustracks 'Children Of The Revolution' (netter Koffer), 'Dark Tides (revisited)' (stimmiger Abschluss) und dem Video zu 'Rising' entschädigt. Es hätte schlimmer kommen können.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk