CLOSING THE ETERNITY - Noughtwards
Mehr über Closing The Eternity
- Genre:
- Ambient/Experimental
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Epidemie
- Release:
- 12.05.2009
- Noughtwards
Sehr eintöniger und ruhiger Ambient, der nur wirklichen Fans dieser Musik zu empfehlen ist.
CLOSING THE ETERNITY ist ein russisches Ein-Mann-Projekt, das bereits zwei Alben veröffentlicht hat. Nun beschert es der Fangemeinde der Ambientmusik ein neues Werk. Das hat es in sich, denn es ist aus einem Guss und hat eine Länge von 74 Minuten. Der eintönige Sound wird die meisten schnell langweilen und es bedarf schon viel Liebe zu dieser Musik, um daran wirklich Gefallen zu finden.
Warum? Ganz einfach. Die geheimnisvolle Person, die sich hinter dem Namen "121" verbirgt, erschafft eine bizarre Klangwelt, die ins Nichts führt und gegen Null tendiert - auch in der Vielseitigkeit. Monotoner Grundtenor ist ein düster brummender Sound, der gemächlich dahin wabert. Ab und an spitzt sich das Brummen etwas zu und erzeugt eine gewisse Bedrohlichkeit. Doch das kommt selten vor, na sagen wir mal alle zehn Minuten. Verstärkt wird das Ganze mit durch den Raum hallenden Tönen, die einem Didgeridoo ähneln.
Diese bedrohliche Stimmung wird immer wieder von langen und eintönigen Passagen unterbrochen und der Hörer kann immer wieder zur Ruhe kommen. Wer also auf der Suche nach seinem eigenen Ich ist, oder etwas Neues zum Meditieren sucht, der wird darin sicherlich ein gutes Werk sehen. Ansonsten werden wohl nur die wirklichen Ambient-Fetischisten daran Freude haben. Denn in der Musik liegt zu wenig Spannung, um wirklich eine breitere Käuferschicht begeistern zu können.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Swen Reuter