CLOVEN ALTAR - Demon Of The Night
Mehr über Cloven Altar
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Stormspell Records
- Release:
- 01.11.2015
- Blood Of The Elves
- Demon Of The Night
- Beneath The Setting Sun
- Prince Of Hell
- The Mythic Age
- Curse Of The Immortal
- Forgotten Path
- Break The Ice
Etwas zu steriler Metal.
Das naue Werk von CLOVEN ALTAR ist die vierte Scheibe, die dieser Tage bei Stormspell Records erscheint und an der Cederick Forsberg maßgeblich beteiligt ist. Ähnlich wie bei BLAZON STONE hat der Schwede hier alle Instrumente eingespielt, während der Gesang von einer auswärtigen Kraft beigesteuert wird. Dustin Umberger zeichnet angeblich auch für das Songwriting verantwortlich, das dennoch an einigen Stellen verdächtig nach Ceds Handschrift klingt.
Da solche Projekte anscheinend nie ohne allzu deutliche Einflüsse auskommen, stellt sich nun die Frage, wem CLOVEN ALTAR auf "Demon Of The Night" huldigt. Das lässt sich im Gegensatz zu anderen Forsberg-Projekten gar nicht so einfach beantworten, denn hier stand mehr ein ganzer Stil und weniger eine bestimmte Band Pate. Der leicht obskure Power Metal der 80er mit hin und wieder folkig angehauchten Melodien ist die Blaupause für CLOVEN ALTAR und das klappt erstaunlich gut. Songs wie 'Demon Of The Night' oder 'Beneath The Setting Sun' können sich wirklich hören lassen und Dustins Stimme und Gesangslinien erinnern mich hin und wieder an das selbstbetitelte Debüt der Briten DARK FOREST. Deren Spielfreude und Klasse wird zwar zu keiner Zeit erreicht, aber das ist nun wirklich keine Schande.
Was dem angepeilten Effekt vielmehr im Weg steht, ist die arg klinische Produktion, sowohl bei den Gitarren, als auch besonders beim Schlagzeug. Um den warmen Sound des obskureren Power Metals macht "Demon Of The Night" gekonnt einen großen Bogen und schafft es noch nicht, dies durch überragendes Songwriting wieder wettzumachen. Somit bleibt die Erkenntnis, dass es noch nicht für die erste Reihe reicht, im Forsberg-Quartett reicht es aber immerhin schon mal für einen guten zweiten Platz.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst