CLUTCH - Pure Rock Fury
Mehr über Clutch
- Genre:
- Alternative Rock
- American Sleep
- Pure Rock Fury
- Open Up The Border
- Careful With That Mic...
- Red Horse Rainbow
- The Great Outdoors!
- Smoke Banshee
- Frankenstein
- Sinkemlow
- Immortal
- Brazenhead
- Drink To The Dead
- Spacegrass (live)
“Pure Rock Fury” ist der 6te Output von CLUTCH, einer Band aus Germantown bei Maryland (also USA) und ich muss gestehen dass ich keinerlei Vergleiche aufstellen kann, da ich keinen der Vorgänger dieser Scheibe je in den Händen hielt, geschweige denn gehört habe.
Mich erinnerte CLUTCH im Laufe der Scheibe immer mehr an MONSTER MAGNET, woran nicht zuletzt Sänger Neil Fallon schuld ist, der eine sehr voluminöse Stimme aufweisen kann und teilweise doch ziemlich in die Stimme von Dave Wynedorf rutscht. Jedoch erinnern auch die Songstrukturen an MONSTER MAGNET, hier wird aber das Klischee des Rocks nicht ganz so ausgereizt und von daher auch nicht ganz sooo dick aufgetragen. Allerdings erinnert einen immer irgendwas an irgendwas anderes und wirklich neue und ungehörte Sachen meint man hier nicht gerade serviert zu bekommen.
So erinnert z. B. 'Red Horse Rainbow' zwecks den Riffs leicht an BLACK SABBATH, was vielleicht etwas zu weit hergeholt ist, mir aber in den Sinn kam. Durch groovigen Gesang entfernt sich der Song dann aber doch wieder ziemlich schnell von BLACK SABBATH was wohl auch gut so ist! 'Careful With That Mic...' hört sich einfach nur nach "Spacelord" von MONSTER MAGNET an und trägt von daher auch ziemlich auf.
'The Great Outdoor!' zieht langsame und doch rockige Seiten auf und 'Frankenstein' und 'Sinkemlow' preschen wieder... usw. usw.
In den Lyrics werden kleine Phantasiegeschichten erzählt, was ja soweit gut ist, aber so wirklich viel Gefühl oder Hingabe (nicht in dem Sinn) braucht man nicht um über diese Themen zu singen, von daher kann man nu auch nicht gerade DEN gefühlvollen Gesang erwarten, den vielleicht manche wollen.
Eigentlich gar keine so schlechte Mischung, auch stimmt die Qualität sowohl musikalisch als auch von der Produktion her und im Endeffekt ist "Pure Rock Fury" ein gutes Album, das man sich schon mal reinziehen kann, ABER mir fehlt hier einfach der Knall den ein Album rüberbringen muss um sich bei mir tief im Gehirn zu vergraben. "Pure Rock Fury" begeistert einfach nicht genug, kommt z.T. ziemlich eintönig an den Mann und wirkt ab und an schon mal gehört.
Man kann ja mal reinhören und dieses Album wird seine Liebhaber finden!!! Aber als Muss oder Soll würde ich es bei Weitem nicht bezeichnen.
Anspieltips: Pure Rock Fury, Frankenstein, Drink To The Dead
- Redakteur:
- Dani Schmötzer