COBRA CULT - Don't Kill The Dark
Mehr über Cobra Cult
- Genre:
- Rock'n'Roll / Hard / Heavy Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- GMR Music
- Release:
- 09.12.2022
- Late Night Adventure
- The Beast
- A Price To Pay
- Stand Your Ground
- The Colour Green
- Don’t Kill The Dark
- Forever Faster
- Do.Or.Die
- What We Know
- Her Majesty
Für die Bühne gemacht!
Mit Robert Pehrsson und Joseph Tholl hat diese Formation aus Stockholm nicht nur zwei überaus prominente Fans, die beiden Szene-Recken haben auch an "Don't Kill The Dark" mitgewirkt. Das hat zwar das dritte Album von COBRA CULT nicht unbedingt verändert, passt aber gut ins Gesamterscheinungsbild. Das von der singenden Gitarristin Johanna Lindhult angeführte Quartett hat nämlich immer noch exakt jene Klänge am Start, die zu gleichen Teilen deftigen Rock'n'Roll, Hard Rock der 70er Jahre und frühen 80er Heavy Rock enthalten, und ist diversen ehemaligen Bands der beiden erwähnten Gäste nicht unähnlich.
Die Gitarren von Johanna und Anders Martinsgård dominieren das Geschehen, und liefern sich lässige Duelle ebenso wie sie auf harmonische Weise zusammenwirken. Dass dabei ab und zu Gedanken an THIN LIZZY ebenso aufkommen, wie an frühe IRON MAIDEN ist wohl keinesfalls Zufall, sondern durchaus erwünscht. Von ausufernden Instrumentalpassagen hält COBRA CULT jedoch immer noch nichts, die Tracks kommen allesamt innerhalb von kurzer, knackiger Spielzeit auf den Punkt. Dadurch mag die Laufzeit von "Don't KIll The Dark" von nur knapp mehr als 30 Minuten für einen 10-Tracker gering erscheinen, doch wie schon auf den Vorgängerwerken vermisst man als Zuhörer bei COBRA CULT nichts. Und zwar deshalb nicht, weil sich die Nummern erneut als absolut treffsicher erweisen, und obendrein auf Anhieb zum Mitmachen animieren.
Weitere Wünsche? Okay, eine Bühne. Denn schweißtreibende Shows sind vorprogrammiert, wenn einem der roh aufgenommene und dreckig runtergebretterte, krude Stilmix livehaftig entgegengeballert wird. Schließlich sind die Songs allesamt für die Bühne gemacht!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer