COERCED INTO BATTLE - Mine
Mehr über Coerced into battle
- Genre:
- (Death) Metalcore
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Rising/SPV
- Release:
- 07.11.2008
- Erase The Mind
- Constructing A Dream
- The Addictions Dirge (Part 1)
- Enemy Mine
- Fall In Line
- Buried In Desolation
- The Addictions Of Dirge (Part 2)
- Cursed Without Love
- The System Will Not Save Us
- As The Light Fades
Thrash und Hardcore pflanzen sich ohne Trauschein fort
COERCED INTO BATTLE sind drei Kalifornier, die mit dem Album "Mine" ihr Erstlingswerk vorlegen. Besonders einprägsam steht am Anfang aller Information über die Band eine Aussage von Sänger Chris White, der in einem Interview mit REVOLUTION-MUSIC.DK über den Stil seiner Band deutliche Worte findet:
"Wenn Thrash und Hardcore ein uneheliches Kind hätten, dass sie nicht lieben, und wenn das Kind von Death Metal adoptiert würde… dann bist du nah dran."
Diese Selbstbeschreibung als "Hardcore meets Death Metal and Thrash Metal" klingt nach viel Core, jedoch hat die Platte neben Moshparts wirklich auch die Power einer ordentlichen Metalfräse. Und sogar etwas Sinn fürs Kuscheln zeigen die drei Debütanten mit dem Akustikstück 'The Addictions Dirge (Part 1)'.
Technisch und musikalisch kann man nichts sagen. Der Gitarrist Paul Castaneda hält sein Instrument nicht nur richtig herum, sondern kann damit auch noch grundsolide Krach machen. Selbiges gilt für den Drummer Thaddeus Coleman, der mit Doublebass und Blastbeats punktet. Und Sänger Chris White brüllt sich die Seele aus dem Leib. Das klingt dann zwar über die Gesamtspielzeit von knapp 35 Minuten etwas eintönig, aber wartet dafür mit ordentlicher Brachialität auf. Und gerade der letzte der zehn Songs 'As The Light Fades' ist ein ordentlicher Brecher, der live seine volle Qualität entfalten kann, dem Album ordentlich Nachhall und dem Albumhörer druckwellenbedingtes Pfeifen im Ohr verschafft.
Doch bereits nach dem zweiten Mal hören verliert das Album viel. Es klingt wie so vieles anderes zuvor aus diesem Genremix. Damit schafft es COERCED INTO BATTLE nicht, sich aus dem Mittelfeld heraus zu heben.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Christoph Maser