COMAAH - The Beautiful Empty
Mehr über Comaah
- Genre:
- Hardcore
- Label:
- Crater 8 Records
- Release:
- 30.05.2005
- 5a
- Lotus
- Zero
- Murija
- Torn
- Catharsis
- Blink
- Masterplan
- Love Song
- Mavie
- Father
- Follow Me
- Gemini
- Yoghurt
COMAAH aus Wien bringen ein eher ungewöhnliches Debütalbum auf den Markt. "The Beautiful Empty" heißt es und bietet sehr emotionale Musik mit einem Hang zu großen Ausbrüchen.
Mit dem Opener '5a' beginnt das Album mit einem straighten Heavyrock-Riff und bohrt sich damit ins Gedächtnis. Abschalten sollte man dabei aber nicht, da das Quartett seine Arbeit sehr vertrackt und kopflastig angeht. Dabei setzt die Band immer auf eine bedrückende Atmosphäre und erinnert damit meißtens an TOOL, machmal aber auch ruhigere OPETH, wovon die Single 'Lotus' zeugt.
'Zero' ist ein Wechselspiel zwischen einer eher bedrückten Strophe und einem nach vorne gehenden Refrain, der sowohl musikalisch, als auch gesanglich an Bands wie SOUNDGARDEN erinnert.
In dem Intro von 'Love Song' kommt man nicht daran vorbei, auch an SYSTEM OF A DOWN zu denken; dies fügt sich aber sehr gut zu den vorherigen Einflüssen.
Was aber diese seltsame Pianoballade 'Mavie' soll, die einen Ausrutscher auf der Platte darstellt, weiß man nicht genau. Sie kommt zwar experimentell rüber, funktioniert aber nicht auf diesem Album.
Über allen Songs schwebt auch ein deutlicher Hardcore-Einfluss, den man besonders bei 'Father' um die Ohren geprügelt bekommt. Orientalisch angehauchte Akkustikgitarren und Sitarklänge finden auf diesem Album ebenfalls ihren Platz.
Doch bei einer Spielzeit von über einer Stunde fällt das Album teilweise etwas langatmig aus, was auch an dem Mangel an eingängigen Melodiebögen liegt.
Wer aber mit den oben genannten Bands etwas anfangen kann, sollte auf jeden Fall COMAAH eine Chance geben.
- Redakteur:
- Blasius Stempin