CONSPIRACY - Temples To Ruins
Mehr über Conspiracy
- Genre:
- Death Metal
- Temples To Ruins
- Straight Between The Eyes
- Terminal Strike
Sympathisch! Das Drei-Track-Demo "Temples To Ruins" von CONSPIRACY ist ein einziger Kniefall vor der einzigen unsterblichen Größe im Death-Metal-Zirkus. Eine Ironie, da die von mir benannte Band mit dem Tod Chuck Schuldiners von uns gegangen ist. Die Rede ist natürlich von DEATH, denen CONSPIRACY mit diesem tonalen Wutausbruch die Ehre erweisen. Der eröffnende Titeltrack könnte dabei auf "Leprosy" stehen, ebenso das folgende 'Straight Between The Eyes', auch wenn sich hier noch ASPHYX- und OBITUARY-Anleihen ausmachen lassen. Auf jeden Fall sind beide Tracks beinhart und der todbrigende Impuls sprüht wie gleißend helle, sonnenheiße Funken aus jeder Sekunde Spielzeit. Ich bin durchaus angetan von der Performance der Band, wenn man auch noch ein wenig an der Gesangsleistung feilen könnte. Die ist zwar zweifelsfrei kompetent, könnte aber meiner Meinung nach noch einen Tick tiefer, feuchter und giftiger sein.
Das abschließende 'Terminal Strike' empfiehlt die Band schlussendlich, mit drei Ausrufezeichen, den hiesigen Labels. Wenn ihr diesen hoffnungsvollen Newcomer nicht bald unter Dach und Fach bringt, habt ihr sie einfach nicht mehr alle! Habt ihr mich gehört?
CONSPIRACY grooven, agieren einzig im Midtempo, mit viel Liebe zum Detail und dem finalen Riff. Eines, das dir schon beim ersten Zusammentreffen alle Schneideisen aus dem Fressbrett haut. Von diesen Riffs finde ich bei den drei vorhanden Songs etwa dreißig. Muss ich noch mehr sagen?
Ihr bekommt den sehr empfehlenswerten Hassbatzen für laue vier Euronen unter conspiracy1@gmx.at. Support the underground!!!
Anspieltipps: Alle drei!
- Redakteur:
- Alex Straka