CORPORATE PAIN - Death In Mind
Mehr über Corporate Pain
- Genre:
- Death / Thrash Metal
- Death In MInd
- Life?
- Failed
- Corporate Pain
- Revenge
- Euthanasia
- Trophy Of Pain
"Death In Mind" also, hmm? Nö, Jungs. Allein der Blick auf die Rückseite eures Covers lässt bei mir eher Gedanken an "Obituary In Mind" aufkommen, als dass mir DEATH hier einfallen würden.
Spaß beiseite. Die insgesamt sieben Tracks von "Death In Mind" wissen nämlich sehr wohl zu gefallen. Mit ihrer Mischung aus Death Metal der alten Schule und ebenso "alten" Elementen des Thrash Metals der brachialen Art und Weise weiß das aus Ludwigsburg stammende Quartett CORPORATE PAIN auf seinem Debüt in der Tat durchaus zu gefallen. Auch wenn diese Truppe erst seit dem Jahre 2005 zusammen musiziert und die Jungs, zumindest dem Augenschein nach, noch recht jung sein dürften, ist "Death In Mind" ein sehr knallendes Werk geworden, das uns über die gesamte Spielzeit von etwas mehr als einer halben Stunde wissen lässt, dass sich CORPORATE PAIN offenbar sehr intensiv mit der Geschichte und Entwicklung der genannten Subgenres beschäftigt haben dürften. Immer wieder eingeflochtene schleppende Passagen lassen mich mehrmals an MORGOTH denken, und wenn es amtlich zur Sache geht, kommen in der Tat OBITUARY als Einfluss ans Tageslicht, auch wenn Sänger Danny wesentlich weniger derb vorträgt und eher von Thrash-Metal-Vorbildern wie Max Cavalera beeinflusst klingt.
Auffällig ist obendrein auch noch der wahrlich massive Groove, mit dem CORPORATE PAIN manche ihre Songs ausgestattet haben, und eben jener macht aus diesen Kompositionen bereits kleine Hits, die sich schon nach kurzer Zeit in den Gehirnwindungen des Zuhörers eingebrannt haben. Die Musik von COPORATE PAIN kann bestimmt auch live für Beigeisterung sorgen, Moshpits scheinen hier Programm zu sein. Auch wenn noch nicht alles perfekt aus den Boxen kommt, sollte diesen Jungs mit "Death In Mind" auf jedem Fall ein hoffnungsvoller Start in ihre Karriere gelungen sein.
Anspieltipps: Life?, Corporate Pain, Trophy Of Pain
- Redakteur:
- Walter Scheurer