CORPUS CHRISTI - A Feast for Crows
Mehr über Corpus Christi
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Victory Records (Soulfood Music)
- Release:
- 09.07.2010
- The Red Horse Is Upon Us
- A Portrait Of Modern Greed
- Monuments
- Betrayed Redemption
- Little Miss Letyouknow
- Windwalker
- Broken Man
- Blood In The Water
- Invictus
- (Seeing You Again) For The First Time
- Shepherds In Sheep's Clothing
Zu wenig um den gängigen Szene-Standart zu halten
CORPUS CHRISTI haben schwierige Zeiten hinter sich, aber nachdem die christlichen Metalcoreler erstmal bis auf ihren Gitarristen und Bassisten bzw. jetzt Sänger die gesamte Mannschaft auswechselten, steht nun mir "A Feast For The Crows" das zweite Album der Band vor.
Und dieses erinnert stark an die letzten beiden Alben von HASTE THE DAY in einer härteren Version. Es geht recht melodisch zu Werke, was sich vorallem in den Gitarren widerspiegelt. Aber auch der klare Gesang kommt bei CORPUS CHRISTI öfters zum Einsatz. Das schöne hier ist, dass man nicht immer nur den Refrain klar singt, sondern auch, dass es keine Emo-Stimme zu hören gibt, sondern eher eine Rock-Stimme. In 'Little Miss Let You Know' packt man passend dazu die Southern-Rock-Riffs aus.
Allerdings haben CORPUS CHRISTI noch genug Merkmale des Metalcores im Sound. Seien es nun die Breakdowns oder die Blastbeats zu den schwedisch anmutenden Riffs. Wer die aktuelle Platte von HASTE THE DAY "Attack Of The Wolf King" im Ohr hat, kann sich schon ein Bild machen.
Nur leider kommt man nicht an diese Klasse heran. Man bewegt sich leider zu oft im Mittelfeld mit kleineren Auswüchsen nach oben. Man muss 2010 schon mehr bringen als nette Melodien und klaren Gesang. Dafür ist die Szene einfach zu voll. Und somit bleibt man nur ein weiteres Signing von Victory Records, welches (verständlicherweise oder unverständlicherweise) nie den großen Erfolg einheimsen wird wie ENDWELL, FOUR LETTER LIE oder BENEATH THE SKY zuvor.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning
