CRACK OV DAWN - Dawn Addict
Mehr über Crack Ov Dawn
- Genre:
- Gothic Rock
- Label:
- Equilibre Music/Soulfood
- Release:
- 27.09.2004
- Porn Junkie
- God Bless You
- Rise ´N Fall
- Fix You To Death
- Gothic Party
- Red Light Clubber
- Populär Queen
- Pride (In The Name Ov Love)
- Womanizer
- Supermarket Song
- Miss Suicide
Also Nasenbluten sollte es nach dem Genuss der CD eigentlich nicht geben, es sei denn, man poltert durch die Bude wie ein Großer. Nicht nur die Musik, sondern auch das Auftreten des Quartetts erinnert mehr als einmal an MARILYN MANSON; was die Jungs auch net unbedingt verbergen. Das zeigt sich auch in den Künstlernamen wie Vinnie Valentine (v.), Sexy Sadie (g.), Mallaury Murder (b.) und Britney Beach (b.). Die Köpfe der Band sind Sexy Sadie und Britney Beach, die auch alle Songs geschrieben haben.
Mit ‘Porn Junkie’ geht es schon munter mit treibendem Elektro-Drumming und gut gespielten Gitarren los. Das folgende ‘God Bless You’ geht in dieselbe Richtung. Erst beim dritten Stück ‘Rise N´ Fall’ spielen die Franzosen erstmals ihre Stärken richtig aus: Sirenengleiche Gitarren und eine absolut geniale Melodieführung. Ähnlich wie PLACEBO, nur ein bisserl härter. Und ab dem Zeitpunkt gibt´s auch kein Halten mehr. Der Refrain von ‘Fix You To Death’ lässt dich einfach nicht los und bei der anschließenden ‘Gothic Party’ werden Erinnerungen an SISTERS OF MERCY und FILTER wach. Der Anfang von ‘Red Light Clubber’ könnte auch auf dem “Lola Rennt”-Filmsoundtrack vertreten sein, um danach im Refrain an MÖTLEY CRÜE zu erinnern. ‘Populär Queen’ ist dann wieder eine absolute tanzbare Nummer, wobei die Slidegitarre etwas an 80er-Heavy-Metal angelehnt ist. Mit Covernummern ist es immer so eine Sache: Entweder hält man sich eng am Original oder versucht es auf seine eigene Art und Weise zu interpretieren. Bei dem U2-Stück ‘Pride (In The Name Of Love)’ vom “Rattle And Hum”-Album haben sich die Jungs für die zweite Variante entschieden, es mit einem tanzbarem Beat und einer Frauenstimme im Hintergrund aufgepeppt. Bei ‘Womanizer’ geht es wieder etwas härter zu Werke und neben Technoelementen erinnern die Gitarren beim ‘Supermarket Song’ an DISTURBED. Das im lockeren Beat gehaltene ‘Miss Suicide’ beendet die CD und kommt auch wieder PLACEBO-like rüber.
Bis auf ‘Pride (In The Name Ov Love)’ und ‘Miss Suicide’ ist kein Stück länger als dreieinhalb Minuten, was perfektes Futter für MTVIVA darstellt, sollten sich die Franzosen zu einer Singleauskopplung und einem Videodreh entscheiden. Zu guter Letzt kann das Teil Anhänger/innen von MARILYN MANSON, TYPE O NEGATIVE und MÖTLEY CRÜE wärmstens empfohlen werden.
Anspieltipps: Porn Junkie, Rise N´ Fall, Fix You To Death, Pride (In The Name Ov Love)
- Redakteur:
- Tolga Karabagli