CRASH STREET KIDS - Transatlantic Suicide
Mehr über Crash Street Kids
- Genre:
- Glam Rock
- ∅-Note:
- 3.50
- Label:
- Hot City / Music Buy Mail
- Release:
- 10.04.2009
- The Engeneers
- Do You Still Believe In Rock 'n' Roll?
- Cigarettes And Starf*ckers
- I Disappear
- Destroyer
- The Zero
- We Kill Tomorrows
- Berlin
- Dressed In White
- Saturn's Child
- The Kid Is Dead?
War Glam Rock nicht irgendwann in den Siebzigern?
Lasst mich mal ein paar Eckpfeiler einschlagen, um dieses Album zu charakterisieren: Ich werfe mal "Konzeptalbum"und "Glam Rock" in den Raum. Ja, richtig, Konzeptalbum. Das was man gemeinhin mit Prog-Bands verbindet, wo es ausufernde Instrumentalpassagen und emotionale Achterbahnfahrten gibt, Abwechslung und Stimmungsschwankungen ein Album zu einem mal mehr mal weniger gelungenen Gesamtkunstwerk machen. Auf der anderen Seite: Glam Rock. Richtig, simpel, Drei-Akkorde, Mitsingchöre und Große-Klappe-Attitüde. Passt nicht zusammen? Stimmt.
Auch bei den CRASH STREET KIDS wird nicht verschmolzen, was sich nicht legieren lässt. Dass das Album "Transatlantic Suicide" das dritte in einer Konzeptalbentrilogie ist, macht es nicht besser, sondern atmet den Hauch von Größenwahn. Denn der simple Glam Rock irgendwo in der Schnittmenge aus untalentierten T-REX und schwacher Kopie diverser LA-Glambands wie POISON oder ungewollt komischer ALICE COOPER-Nachahmungen mit Kompositionen, die auf KISS' schwachen Alben als Abfallprodukte übrige geblieben sein könnten, wäre schon ohne Konzept nur mäßig, vor dem Hintergrund der hohen Ambitionen ist es allerdings obendrein noch peinlich.
Es lohnt sich nicht, viele Worte zu verlieren, da das Album eventuell über einige Songs noch erträglich ist, aber über die Gesamtdistanz wirklich unglaubliche Langeweile versprüht. An die Glanztaten der alten Helden kommen sie an keiner Stelle heran. Dass dem Album auch noch eine DVD beiliegt, ist sicher nett, aber wenn schon die Musik nicht wirkt, brauche ich auch keine Bilder dazu.
- Note:
- 3.50
- Redakteur:
- Frank Jaeger