CREED - Sign Of Victory
Mehr über Creed
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Pila Music
- Sign Of Victory
- Taken By Storm
- Meet Again (Farewell)
- Broken Heart
- Child
- Prayer Of Praise
- Tonite
- Break The Chainz
- Forever On Fire
- In The Dark
Hinter CREED verbergen sich nicht die derzeit berühmten Post-Grunger aus den US of A, sondern eine schwäbische Undergroundcombo, die im Jahre 1990 ihr Debut und auch einziges Full-Length-Album vorlegte. Reichlich wenig, wenn man bedenkt, dass die Band um Mastermind Tichy Casni (Bass) rund 13 Jahre Bandgeschichte auf dem Buckel hat. Oder besser gesagt hatte, denn seit 1995 scheint die Band auf Eis zu liegen..
Musikalisch gesehen spielen CREED straighten 80er-Metal der weder besonders wegweisend noch innovativ war. Aber dennoch haben sie es in Deutschland mit "Sign Of Victory" geschafft, die erste ernstzunehmende White-Metal-Truppe zu werden, die einen Plattendeal bei Pila Music ergattern konnte.
Mit Jessy Baron konnte die Band einen Fronter mit angenehm rauher Stimme vorweisen, der der Band etwas Einzigartiges verlieh. Udo Limbutzkij zeichnete sich damals für die Gitarre verantwortlich und liefert eine versierte, bodenständige Arbeit ab. Tichy Casni himself war für den Bass zuständig, wer die Drums eingehämmert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die meisten Songs sind straighte Midtempo-Nummern, die den notwendigen Mitgröhlfaktor nicht aus den Augen verlieren. Die zwei Ausreißer nach unten sind die Balladen "Broken Heart" sowie das 35-sekündige "Child", während nach oben das flotte "Prayer Of Praise" und das thrashig angehauchte "In The Dark" die Grenzmarken setzen. Dazwischen findet sich noch das hymnenhafte "Meet Again", welches auch nach wie vor mein Lieblingssong auf dem Album ist.
Ob die CD überhaupt noch erhältlich ist, kann ich nicht sagen. Interessierte könnten es aber über die offizielle Homepage http://www.creed.de versuchen. Dort existiert zumindest ein Bestell-Link.
Anspieltipps: Meet Again, Prayer Of Praise
- Redakteur:
- Georg Weihrauch