CREST, THE - Letters From Fire
Mehr über Crest, The
- Genre:
- Gothic
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Season Of Mist
- Release:
- 25.03.2002
- Fire Walk With Me
- Butterflies & Dragons
- Thorn
- Never Sleep Again
- Childhood's End
- Pills For Broken Dreams
- In This Cage
- Triangle
- Frozen Garden
- Monument
- Armada
Liebliche Frauenstimme, süße Melodien, wabernde Keys, gelegentliche männliche Backingvocals, dezent eingesetzte Samples und noch dezenter eingesetzte Gitarren. Das sind die Zutaten mit denen THE CREST ihren Gothic zubereiten. Das ist in dieser Zusammensetzung nicht wirklich neu, wird aber von den Norwegern vernünftig dargeboten. Sprich das Songwriting ist okay, der Sound gut und die Stimme von Frontweiblein Nell Sigland geht angenehm ins Ohr. "Letters From Fire" ist somit ein richtig gutes Album zum nebenbei laufen lassen. Die Songs sind einfach strukturiert, zischen flott ins Ohr und dürften niemanden wirklich stören. Das ist damit aber auch gleichzeitig das Problem der Band. Es fehlt ein wenig an echten Hits, die nicht nur flott ins Ohr laufen, sondern da auch nicht mehr raus wollen. Da gibt es einfach keine Haken, alles ist glatt. Zwar bemüht sich die Band um Abwechslung und tritt zwischendurch – wie z.B. bei "Childhood's End" –mal verhalten auf das Gaspedal, aber das reicht nicht aus, um dem Rundling ein eigenes Gesicht zu verleihen. Und so verliert die CD bei intensivem Hören von Durchlauf zu Durchlauf an Qualität und wird auf Dauer irgendwie belanglos. Wer sich aber nicht näher mit der Musik, die er hört, auseinandersetzt, kann sich THE CREST durchaus mal geben. Denn sie eignet sich ganz hervorragend für Situationen, wo man eigentlich nicht auf die Musik achtet. Irgendwas romantisches zu zweit bspw. ;-)
Fans von THE 3RD & THE MORTAL, FLOWING TEARS und co. sollten einfach mal einen Lauschangriff starten. Schaden kann es ja nicht.
Anspieltipps: Butterflies & Dragons, Childhood's End
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk